Eines der lebensnotwendigen Spurenelemente ist Mangan, ohne dessen vielseitige Wirkung unzählige wichtige Körperfunktionen schlicht weg undenkbar wären.
Ein gesundes Leben zeichnet sich durch sportliche Aktivität und eine gesunde Ernährung aus. Wichtige Inhaltsstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe aber auch Spurenelemente und Mineralstoffe braucht der Körper, um wirklich gesund zu bleiben.
Warum ist Mangan wichtig für den menschlichen Körper?
Wichtige Körperfunktionen wie die Bildung von Knochenstrukturen sind für den menschlichen Körper lebensnotwendig, um ein gesundes Wachstum ermöglichen zu können.
Um Knochen zu bilden, braucht der Körper unterschiedliche Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine. Daher gilt es, diese über die Ernährung aufzunehmen, um so den Körper gesund und funktionstüchtig zu halten.
Wird diese grundlegende Gleichung auf das Spurenelement Mangan verwendet, erkennt man, wie vielseitig die Wirkungsgebiete dieses besonderen und lebensnotwendigen Spurenelements im menschlichen Körper sind. Als Bestandteil wichtiger Enzyme trägt Mangan im Zuge der Knochenbildung zu einem stabilen Knochenaufbau bei. Aber auch Knorpel- und Bindegewebe sind auf Mangan angewiesen. Denn über eine Synthese in Knorpel- und Knochengewebe, wofür unter anderem Mangan benötigt wird, kann der Aufbau des Bindegewebes sichergestellt werden.
Und auch in Organen wie der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder in den Nieren trägt das Spurenelement dafür Sorge, dass lebensnotwendige Körperfunktionen möglich sind. Weiters ist die Harnstoffbildung und somit die Entgiftung des Körpers maßgeblich von Mangan abhängig.
Die Wirkung von Mangan im menschlichen Körper
Grundsätzlich ist Mangan ein Spurenelement das der Körper nicht selbstständig produzieren kann, welches er jedoch für zahlreiche Körperfunktionen dringend benötigt. Daher muss es über die Nahrung zugeführt werden.
Die empfohlene Tagesdosis von rund 2 bis 5 mg je Tag gilt für einen gesunden Erwachsenen als ausreichend und ermöglicht dem Körper wichtige Funktionen und Prozesse einzuleiten und aufrechtzuerhalten.
Zu den wichtigsten Funktionen im Körper, die ohne das lebensnotwendige Spurenelement nicht denkbar wären, zählt zudem die Knorpel- und Knochenbildung sowie die Neubildung von Glukose. Würde unser Körper kein Mangan erhalten, würden somit das Wachstum an sich sowie die Ausbildung von Knorpeln und Knochen undenkbar sein. Doch auch der Harnstoffzyklus und somit die Reinigung des Körpers von Reststoffen und Giftstoffen wäre nicht denkbar, wenn dem Körper nicht ausreichend Mangan zugeführt werden würde.
Die Wirkung von Mangan im menschlichen Körper ist wichtig für:
- Die Bildung von Knorpel- und Knochengewebe
- Den Harnstoffzyklus
- Die biologische Energieübertragung
- Die Aktivierung wichtiger Enzyme im Körper
- Die Neubildung von Glukose im Körper
Neben wichtigen Vitaminen und weiteren Spurenelementen nimmt das Spurenelement somit dank seiner Wirkung im und auf den menschlichen Körper eine sogenannte essentielle (lebensnotwendige) Rolle ein, die eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Mangan unverzichtbar werden lässt.
Wie gewährleistet man eine ausreichende Manganversorgung?
Um ein wirklich gesundes Leben führen zu können, ist es in jedem Fall nötig, dem Körper eine ausreichende Menge an Mangan zur Verfügung zu stellen. Da der menschliche Körper jedoch nicht in der Lage ist, das Spurenelement selbstständig zu produzieren, muss es in der täglichen Ernährung zugeführt werden, um wichtige Körperfunktionen und somit die Gesundheit zu gewährleisten.
Die empfohlene tägliche Dosis Mangan liegt bei einem gesunden Erwachsenen bei 2-5 mg. Dieser Wert kann jedoch bei bestehenden Erkrankungen leicht erhöht sein. Vor einer manuellen Zufuhr mittels Nahrungsergänzungsmitteln sollte in jedem Fall der tatsächliche Tagesbedarf von einem Arzt ermittelt werden.
Besteht keine Notwendigkeit der zusätzlichen Zufuhr von Mangan, kann die benötigte Dosis über eine ausgewogene Ernährung ohne Weiteres zugeführt werden.
Denn allen voran in Getreideprodukten wie auch in Hülsenfrüchten ist eine ausreichend hohe Menge des Spurenelementes enthalten, wodurch ein Manganmangel in der Regel nur bei Fehlernährung oder infolge diverser Erkrankungen wie zum Beispiel Alkoholismus auftritt.
Der Manganmangel – eine selten und doch gefährliche Erkrankung
Dank dem heutzutage selbstverständlich gewordenem Verständnis für eine gesunde Lebensweise und dem stetig steigendem Bewusstsein für hochwertige Lebensmittel und eine abwechslungsreiche Ernährung ist der Manganmangel in Europa eine überaus seltene Mangelerscheinung geworden.
Im Vergleich mit Krisengebieten in Dritte-Welt-Ländern tritt in Europa ein Manganmangel meist nur noch in Folge klassischer Wohlstandserkrankungen wie der Diabetes auf.
Grund hierfür ist die abwechslungsreiche Kost, die unseren Alltag dominiert und den geringen Mangangehalt der europäischen Äcker auszugleichen weiß. Doch so selten die Mangelerscheinung in Europa auch geworden sein mag, die Gefahren einer ebensolchen Erkrankung sind durchaus bedenklich.
Symptome und Auswirkungen eines Manganmangels
Tritt ein Manganmangel auf, so ist dieser zunächst nicht gesundheitsgefährdend. Wie viele weitere Mangelerscheinungen treten die ersten Symptome erst nach und nach auf. Eines der ersten Anzeichen für einen anhaltenden Manganmangel ist ein gesteigertes Infektionsrisiko, sowie eine verschlechtere Wundheilung.
Doch ein Mangel an Mangan führt auch zu weiteren Krankheitsbildern, die in ihrer Wirkung auf den Körper durchaus als ernst zu nehmend einzustufen sind. So zum Beispiel sinkt der Spiegel an „gutem“ HDL-Cholesterin mit Anhalten der Mangelerscheinung beständig ab. Daraus resultieren unterschiedlichste Folgen, die allem voran in Kombination mit Erkrankungen wie zum Beispiel Diabetes in jedem Fall bedrohliche Ausmaße annehmen können.
Doch auch die Fruchtbarkeit kann von einem Manganmangel erheblich eingeschränkt werden. Wird der Mangel nicht zeitnah behandelt, kann es zum Beispiel zu einem anhaltenden Verlust der Fruchtbarkeit kommen. Ebenso sind Menstruationsbeschwerden und starker Gewichtsverlust klare Anzeichen eines Manganmangels, die bei Nichtbehandlung dramatische Folgen haben können.
Ein Mangel an Mangan sollte in jedem Fall umgehend behandelt werden, da nur so ein gesundes Leben ohne Risiken für die eigene Gesundheit gewährleistet werden kann. Die Behandlung sollte hierbei niemals durch Selbstmedikation, sondern immer nur in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.
Mangan Tabletten – eine sinnige Ergänzung zur gesunden Ernährung?
In Reformhäusern, Apotheken, ja sogar in so manch gut sortiertem Supermarkt findet man sie, die kleinen mit Mangan gefüllten Kapseln und Tabletten, die einfach dosierbar hochwertiges Mangan ganz ohne langes Kochen zugänglich machen.
Doch sind diese Tabletten wirklich eine sinnige und empfehlenswerte Ergänzung zur gesunden Ernährung im Alltag? Die Antwort auf eine solche Frage ist nicht ganz einfach.
Grundsätzlich gilt, wer sich gesund und ausgewogen ernährt, dabei ein gutes Allgemeinbefinden vorzuweisen hat und sportlich aktiv ist, der braucht weder Nahrungsergänzungsmittel noch zusätzliches Mangan im Alltag. Doch wer an einer Mangelerkrankung leidet, der sollte diese in jedem Fall behandeln und in einem solchen Fall bieten sich Mangan Tabletten sicherlich an, um die Mangelerscheinung komfortabel und gezielt behandeln zu können. Dies sollte vorweg jedoch immer mit einem Arzt besprochen werden.
Wie werden Mangan Tabletten richtig dosiert?
Grundsätzlich sollten Nahrungsergänzungsmittel niemals als Profilachse konsumiert werden. Dies gilt natürlich auch für Mangan Tabletten, da eine Überdosierung im schlimmsten aller Fälle sogar giftig auf den Körper sein kann.
Hat ein Arzt jedoch eine Notwendigkeit zur zusätzlichen Versorgung mit dem lebensnotwendigen Spurenelement ermittelt, sind die einfach zu dosierenden Tabletten sicherlich die angenehmste Möglichkeit, eine Mangelerscheinung gezielt zu behandeln.
Die benötigte Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel ermittelt sich aus deren Mangangehalt sowie der vom Arzt ermittelten benötigten Tagesdosis.
Darauf sollte geachtet werden:
- Die Dosierung sollte mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden
- Üblicherweise werden zwei bis drei Tabletten täglich konsumiert
- Eine Überdosierung sollte in jedem Fall vermeiden werden, da diese giftig sein kann
In der Regel sind zwei bis drei Tabletten täglich vollkommen ausreichend.
Jedoch sollte die Dosierung immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, um so weder eine Verstärkung der Mangelerscheinung noch eine womöglich gesundheitsgefährdende Überdosierung zu vermeiden.