Die Zitronenmelisse stammt aus dem südeuropäischen Raum und ist eine beliebte Heil- und Gewürzpflanze.
Wie der Name bereits erahnen lässt, erinnert ihr Aroma an Zitronen. Sie enthält vor allem ätherische Öle, wie zum Beispiel das Citronellaöl oder Geraniöl. Als Gewürzpflanze enthält die Melisse kaum Nährstoffe, allerdings sind einige Vitamine und Spurenelemente enthalten.
Zitronenmelisse als Heilkraut
Die ätherischen Öle verströmen ein intensives und erfrischendes Aroma, welches vor allem beruhigend wirkt. Diese Wirkung kann bei innerer Unruhe, Nervosität, Stress oder auch bei Schlafstörungen Linderung verschaffen. Die Inhaltsstoffe finden auch bei Beschwerden im Verdauungstrakt oder äußerlich bei Hautproblemen Verwendung.
Für die innerliche Anwendung wird meist ein Tee aus getrockneten Blättern eingenommen. Äußerlich ist die Melisse Bestandteil von beispielsweise Badezusätzen oder Massageölen. Auch der hochprozentige Melissengeist für innerliche und äußerliche Anwendungen wird aus der Zitronenmelisse hergestellt.
Die Pflanze eignet sich auch für die Behandlung von Kindern.
Zitronenmelisse in der Küche
Der frische, zitronige Geschmack macht die Melisse zum idealen „Sommergewürz“. Als Verfeinerung für Salatsoßen oder kühle Desserts ist sie ausgezeichnet geeignet. Der Tee kann auch kalt als erfrischender Eistee genossen werden. Hierfür können auch frische Blätter mit heißem Wasser aufgegossen werden. Nach dem Abkühlen kann das Getränk mit etwas Zucker und Eiswürfeln serviert werden. Auch bei der Zubereitung asiatischer Gerichte kann die Melisse statt zum Beispiel Zitronengras verwendet werden.
Nährstoffe Zitronenmelisse Übersicht