Die Birne hat nicht ganz so einen guten Ruf wie der Apfel und scheint auch nicht so beliebt zu sein, dabei steht sie ihm in nichts nach. Sie bietet nicht nur einen guten Geschmack, sondern auch viele Vitamine. Besonders in und unmittelbar unter der Schale stecken viele der wertvollen Vitamine.
Daher sollte möglichst viel der leckeren Frucht verzehrt werden und bei Bedarf die Schale nur dünn abgeschält werden. Schauen wir mal, was man sonst noch über die gesunde Frucht wissen sollte.
Interessante Infos zur Birne
Die Birne ist ein Kernobst und gehört zur Familie der Rosengewächse. Die Früchte wachsen meistens an sommergrünen Bäumen, selten auch an Sträuchern. Birnenbäume werden zum Obstanbau und zur Zierde angepflanzt. Größe und Gewicht hängen natürlich von der jeweiligen Sorte ab. Bei einer mittelgroßen Birne spricht man von einem Durchschnittsgewicht von etwa 140 Gramm. Meistens haben die Früchte eine Länge von ca. 2,5 bis 6 Zentimetern.
Vitamine und Energie der Birne
Neben den Vitaminen A, B und C enthalten Birnen auch reichlich Mineralstoffe, durch die sie eine entwässernde und nervenstärkende Wirkung haben und den Stoffwechsel anregen. Wie beim Apfel sollte die Schale aufgrund des hohen Vitaminanteils mitgegessen werden.
Die Birne hat mit 52 Kalorien pro 100 Gramm weniger Kalorien als der Apfel. Wegen dem hohen Fruchtzuckeranteil sind Birnen außerdem super Energielieferanten.
Birne – Wissenswertes und Skuriles
Obwohl Birnen äußerst gesund sind, sind andere Obstsorten wie Äpfel, Bananen und Clementinen wesentlich beliebter. Pro Jahr werden in Deutschland rund 60.000 Birnen produziert. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei etwa 2,6 Kilogramm.
Birnen stehen in der Mythologie wie Äpfel für Liebe und Sexualität. Außerdem sollen sie auch für Reinheit und Gerechtigkeit stehen. Im antiken Griechenland war die leckere Frucht der Göttin Hera geweiht, der Frau von Zeus und Beschützerin der Ehe.
Das Reifen der Birne geschieht von Innen nach Außen. Das bedeutet, dass sich die Schale fester anfühlt als das Fruchtfleisch. Ob eine Birne reif ist, sollte daher durch leichtes drücken am Stielansatz und nicht am Körper getestet werden. Gibt die Birne etwas nach, ist sie reif.
Apropos: Birnen reifen schneller, wenn sie neben reifen Äpfeln gelagert werden. Durch das ausgestoßene Ethylen beschleunigt sich der Reifeprozess. Dadurch werden sie aber auch schneller faulig.
Nährstoffe in der Birne
Mehr über die Birne
Die Kulturbirne entstand aus verschiedenen in Europa und Westasien verbreiteten Wildarten und wurde erstmals in Vorderasien kultiviert. Schon in der Jungsteinzeit gelangte sie in das Gebiet um den Bodensee und auch bei den alten Griechen wurde sie bereits 1000 v. Chr. angebaut.
Von der Birne waren bereits im 17. Jahrhundert in Frankreich fast 300 verschiedene Birnensorten bekannt. Heute sind es sogar etwa 5.000 Sorten, zwischen denen wir wählen können. Neben den bekannten Williams Birnen ist die Mostbirne, die Gute Luise, die Alexander Birne sowie die chinesische Nashi Birne äußerst beliebt.
Ähnlich wie Kirschen werden Birnenbäume sowohl zum Obstanbau als auch zur Zierde angepflanzt. Sowohl die Blüten als auch die Früchte schmücken dann den Garten.
Apfel versus Birne
Wie der Apfel ist die Birne Teil der Familie der Kernobstgewächse und beide gehören zu den beliebtesten Früchten in Deutschland.
Doch welche der beiden Vitaminbomben punktet in Sachen Gesundheit? Die Birne schmeckt deutlich süßer als der Apfel und liegt in puncto Kalorien leicht höher. In Bezug auf die Vitamine schneidet ebenfalls der Apfel besser ab und besitzt fast doppelt so viel Vitamin C. Bei den Mineralstoffen liegen die Birnen vorn. Sie sind reicher an Phosphor, Kalium sowie Kalzium und wirken entschlackend sowie entwässernd. Da sie auch den Stoffwechsel anregen, sind sie für eine Diät ideal. Der geringere Säuregehalt schont zudem den Magen.