Diese Nutzpflanze heißt mit wissenschaftlichem Namen Cajanus cajan, gehört zu den Schmetterlingsblütlern (Faboideae) und zählt somit zur Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae).
Sie kann von Meeresspiegelhöhe bis in große Höhen von etwa 1500 Meter gedeihen, vermutlich hätte sie aber in noch größeren Höhenlagen ebenfalls keine Probleme, da sie als robust gilt.
Die Straucherbse enthält Vitamine und andere wichtige Inhaltsstoffe. Bei dieser Pflanze ist hauptsächlich der hohe Gehalt an Proteinen wichtig. Die Erbsen gelten dadurch als ausgezeichnete Lieferanten für diesen wichtigen Stoff.
Straucherbsen – Verwendung in der Küche
Obwohl sie viele Vitamine und Proteine enthält, ist die Straucherbse bei uns nicht sehr bekannt und wird deshalb in der Küche eher selten verwendet. In Indien hingegen kennt sie vor allem die vegetarische Küche unter der Bezeichnung Tuvar Dal als Hauptlieferantin für Protein.
Sie ist häufig Zutat in indischen Speisen und wird hier z. B. für Saucen (Sambar) verwendet. Bei uns werden die Erbsen oft unter Reis gemischt, als Zutat in Suppen oder Eintöpfen verwendet.
Straucherbsen – Herkunft und Besonderheiten
Diese Erbsenart ist vor allem in tropischen und subtropischen Regionen der Erde heimisch und wird dort kultiviert. Es wird angenommen, dass sie ursprünglich aus Indien stammt, da sie dort in frühen Schriften erwähnt wird. Wieder andere vermuten ihren Ursprung in Nordostafrika. Wirklich fundiert nachweisbar ist keine der existierenden Theorien.
- Bereits um 1500 v. Chr. erwähnen Sanskrit-Texte die Straucherbsen. In Ägypten konnten Funde aus dem Zeitraum um 2000 v. Chr. diese Erbsenform nachweisen.
Nährstoffe Straucherbsen Übersicht
Quellen
USDA: Straucherbsen Link
Brücher, H.: Tropische Nutzpflanzen: Ursprung, Evolution und Domestikation Link
Franke, Elsa / Lieberei, Reinhard / Reisdorff, Christoph: Nutzpflanzen Link
Heyland, Klaus-Ulrich / Hanus, Herbert / Keller, Ernst Robert: Ölfrüchte, Faserpflanzen, Arzneipflanzen und Sonderkulturen Link