Als Tintenfische bezeichnet man Meeresbewohner, die zur Familie der so genannten Kopffüßler gehören. Besondere Merkmale sind der im Körper befindliche Tintenbeutel, sowie das von Weichteilen umgebene Gehäuse. In früheren Zeiten galten vor allem die größten Exemplare (Riesen-Calmare) als Gefahr für Schiffe. Immer wieder gab es Berichte über, von Calmaren, versenkte Segelschiffe.
Tintenfisch zählt heute weltweit zu den Nahrungsmitteln und gilt als Delikatesse, allerdings wird er dann Kalmar, Calamaio oder Calamari genannt. In den Meerestieren sind viele wertvolle Bestandteile enthalten, nicht nur Vitamine. Normalerweise sind Tintenfische als Ganzes oder in Ringe, Filets oder Fangarme zerteilt erhältlich. Man kann sie als frische oder auch gefrorene Ware kaufen und dann weiterverarbeiten. Die Meerestiere sind aber auch geräuchert oder in Form von Konserven zu finden.
Tintenfische enthalten auch Teile, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Dazu gehören die Innereien, der Kopf, besonders große Saugnäpfe an den Fangarmen sowie die Kauwerkzeuge der Tiere. All diese Teile müssen vor der Zubereitung und dem Verzehr entfernt werden. Man kann Tintenfische entweder frittiert, gebraten, geschmort oder gebacken servieren.
Tintenfische sind nur in Meeren mit hohem Salzgehalt heimisch, sie sind deshalb nicht im Schwarzen Meer oder in der Ostsee zu finden. In allen anderen Weltmeeren trifft man sie an. Dabei können sie sowohl direkt unter der Meeresoberfläche überleben, als auch am Meeresboden in großen Tiefen von bis zu 5000 Meter. Die größte Besonderheit bei Tintenfischen ist der Tintenbeutel, dessen Inhalt sie zur Verteidigung nutzen. Sind sie in Gefahr, stoßen sie den dunklen, flüssigen Inhalt aus und können im Schutz der entstehenden Wolke fliehen.
Nährstoffe im Tintenfisch