Backfett wird als Oberbegriff für alle Speisefette verwendet, die man für die Herstellung von Backwaren benutzt. Sie sind nicht nur wegen ihrer Vitamine von Bedeutung, sondern auch, weil sie unter anderem für eine optimale Vermengung der Bestandteile eines Rezeptes sorgen.
Zudem beeinflussen sie die Struktur von Krumen, das Volumen einer Backware, ihre Porung und auch ihre Haltbarkeit.
Es gibt heute sowohl pflanzliche, als auch tierische Backfette, beide Arten enthalten viele wertvolle Vitamine und Fettsäuren, die der menschliche Organismus benötigt.
Backfett – Verwendung in der Küche
In privaten Haushalten werden hauptsächlich die traditionellen Backfette Butter, Schweineschmalz oder auch Rinderfett verwendet. Sie werden für alle Arten des Backens benutzt und sind ideale Geschmacksträger.
Backfett – Herkunft und Besonderheiten
Es entstand Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung und der verbesserten Verfahren zur Gewinnung fester Fette. Der deutsche W. Normann erhielt im Jahre 1903 ein Patent auf die Härtung von Fetten.
- Backfette sind zu unterscheiden von so genannten Siedefetten, welche vor allem in Friteusen eingesetzt werden und dazu dienen, bestimmte Lebensmittel in sehr heißem (siedenden) Fett auszubacken, z. B. Pommes Frites.
Nährstoffe Backfett Übersicht
Quellen
Heimann, W.: Fette und Lipoide (Lipids) Link
Foerst, Wilhelm: Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, Band 16 Link
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