Zu DDR-Zeiten galt der Sanddorn als „Zitrone des Nordens“ – und das zu Recht. Denn die Obstsorte, die vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg wächst, besitzt zehnmal so viel Vitamin C wie die Zitrone. Doch das ist noch längst nicht alles. Die Frucht verfügt über noch mehr Vitamine und Nährstoffe.
Sanddorn, der ähnlich wie die Quitte oder die Schlehen zu den „vergessenen“ deutschen Obstsorten gehört, kommt allmählich wieder in Mode und wird vor allem von jungen Menschen als Nahrungsmittel wiederentdeckt.
Er eignet sich nicht nur als Gesundheits-Kick, sondern kann auch in Konfitüre und Likör verarbeitet werden. Die Früchte können zwar auch roh verzehrt werden, aber werden sie als Fruchtsaft, in getrockneter Form oder als Gewürz verwendet.
Auch Früchte- oder Kräutertees aus den gesunden Beeren werden immer beliebter. Aufgrund des hohen Vitamin C-Gehalts eignen sich Sanddornbeeren nicht nur als Lebensmittel, sondern sie finden auch in Hautpflegeprodukten Verwendung. Auch in der Medizin werden sie in Form von Säften und Extrakten verwendet.