Vitamine und Nährstoffe in Rotzunge
Die Rotzunge ist ein Plattfisch und damit auf den ersten Blick Fischen wie der Scholle sehr ähnlich. Allerdings liegt das Verbreitungsgebiet der Rotzungen im Nordatlantik, wo die Fische mit Schleppnetzen gefangen werden. Die Rotzungen erreichen ein Körpergewicht von knapp drei Kilogramm. Der wissenschaftliche Name lautet Microstomus kitt. Bekannt sind die Fische – die in die Familie der Schollen (Pleuronectidae) gehören – auch unter der Bezeichnung Limande.
Hinsichtlich der Nährstoffe enthält Limande neben Wasser einen höheren Anteil an Proteinen und wenig Fett. Kohlenhydrate sind im Fisch – was übrigens auch für die Ballaststoffe gilt – nicht enthalten. Dafür sind in Bezug auf Vitamine und Mineralstoffe durchaus höhere Dosen bei einigen Vertretern zu finden.
Interessantes zur Rotzunge
Microstomus kitt gehört als Plattfisch zu den Fischen, die eher im Bodenbereich zu finden sind. Die Blinseite der Fische ist weiß, während die bräunlich eingefärbt ist. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über den östlichen Nordatlantik. Hier kommt Microstomus kitt über skandinavische Gewässer und rund um die Britischen Inseln bis in die Biskaya vor.
Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich zwischen 10 Meter bis in die Region des Schelfs (200 Meter Wassertiefe). Die Fische ernähren sich vorwiegend von Wirbellosen.
Rotzunge – Fang und Verwendung in der Küche
Die Rotzunge ist ein heute beliebter Speisefisch. In der Küche kann der Fisch auf ganz unterschiedliche Weise zubereitet werden – etwa gebraten oder gedünstet. Durch den Fang mit Schleppnetzen gibt Microstomus kitt durchaus Anlass zur Kritik.
- Der Begriff Limande kann übrigens in die Irre führen. Limanda limanda – auch als Scharbe oder Eisflunder bezeichnet – ist zwar ebenfalls ein Plattfisch. Das Fleisch reicht in der Qualität aber nicht an die Rotzunge heran.
Nährstoffe der Rotzunge
Quellen
Vilcinskas, Andreas: Fische: Mitteleuropäische Süßwasserarten und Meeresfische der Nord- und Ostsee Link