Vitamine und Nährstoffe in Stilton
Unter Stilton bzw. Blue Stilton versteht man einen englischen Blauschimmelkäse. Er wird aus pasteurisierter Milch hergestellt und besitzt einen Fettanteil von 48 bis 55 % Fett in seiner Trockenmasse.
Der Käse ist heute durch eine spezielle Ursprungsbezeichnung der EU geschützt und wird in lediglich sechs Molkereien produziert. Insgesamt werden jährlich 1 Million Käselaibe hergestellt und in etwa 40 Länder exportiert.
Stilton – Verwendung in der Küche
Man kann den Käse selbstverständlich roh essen, ihn also für Brotzeitplatten verwenden. Er kann aber auch als Zutat in Saucen dienen, beispielsweise bei Nudelaufläufen oder andren Pasta-Gerichten.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Käse für Suppen (Käsesuppe) zu nutzen. Dazu wird er einfach in die Suppe gegeben, schmilzt durch die Hitze und verleiht der Suppe einen schön cremigigen und einzigartigen Geschmack.
Stilton – Herkunft und Besonderheiten
Der Ursprung dieser Käsesorte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Der Gastwirt Cooper Thornhill entdeckte im Jahre 1730 entdeckte den Blauschimmelkäse beim Besuch eines landwirtschaftlich betriebenen Hofes in der Nähe der Stadt Melton Mowbray.
Der Käse schmeckte ihm so gut, dass er mit der Bauersfrau sofort eine schriftliche Vereinbarung schloss, die ihm und seinem Gasthaus Bell Inn sämtliche Rechte an dem Käse sicherte.
- Heute gibt es mit dem White St. (kurz gereift), dem Flavoured St. (geschichtete Version unter zusätzlicher Verwendung anderer Käsesorten) sowie dem in Australien produzierten Jumbunna („nach Art“ des Originals hergestellt) insgesamt drei Versionen.
Nährstoffe Stilton Übersicht
Quellen
Bames, E. / Bömer, Aloys / Juckenack, Adolf / Tillmans, Joseph: Tierische Lebensmittel Link
Rimbach, Gerald / Möhring, Jennifer / Erbersdobler, Helmut F.: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger. Link
Eisenbrand, Gerhard / Schreier, Peter (Hrsg.): RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie. Link
Gordon, Edgar: Cheesemonger: A Life on the Wedge Link