Das Olivenöl ist aus der Mittelmeerküche kaum wegzudenken und Symbol für die gesunde Kost der mediterranen Diät. Aber auch in Deutschland wird das oft aus Italien, Spanien oder Griechenland importierte Olivenöl immer beliebter. So gibt es Salaten, getoastetem Weißbrot und vielen anderen Gerichten erst den letzten Schliff. Seine Vitamine und ungesättigten Fettsäuren machen den Genuss darüber hinaus auch sehr gesund.
Interessante Infos zum Olivenöl
Aufgrund der klimatischen Ansprüche des Olivenbaums wächst er vorwiegend im Mittelmeerraum. Hier gedeiht er auch auf steinigen Böden sowie steilen Hängen und charakterisiert ganze Landstriche. Experten zufolge liegt die Zahl der Olivensorten im Mittelmeerraum bei etwa Tausend. Allerdings sind nicht alle Sorten für die Ölproduktion geeignet.
Während Spanien der größte Produzent von Olivenöl ist, liegt Italien als Exporteur an der Spitze. Dabei kaufen einige italienische Firmen allerdings auch ausländisches Öl auf, um es anschließend unter italienischem Namen zu verkaufen.
Vitamine und Nährstoffe
Das gesunde Olivenöl enthält viele Vitamine und ungesättigte Fettsäuren. Bei den Vitaminen ist vor allem das Vitamin A im Öl reichlich enthalten. Die Inhaltsstoffe schwanken übrigens je nach Herkunftsregion. So nehmen Olivenbäume, die in der Nähe des Meers wachsen, andere Stoffe auf, als auf anderen Standorten.
Um ein möglichst gutes Öl zu bekommen, sollte man auf die Bezeichnung ’nativ extra‘, ‚extra vergine‘ bzw. ‚extra virgen‘ achten. Diese Öle riechen und schmecken nicht nur einwandfrei, sondern besitzen auch besonders viel der wertvollen Inhaltsstoffe, da sie schonend gepresst wurden.
Olivenöl in der Küche und der Kosmetikindustrie
Olivenöl ist dank seines hohen Rauchpunkts ideal zum Braten und Frittieren geeignet. Allerdings werden viele Vitamine und Nährstoffe durch die Hitze zerstört. Frisches Olivenöl auf getoastetem Weißbrot, Salaten und Suppen ist daher eine gute Alternative.
Nährstoffe in Olivenöl
Bereits in der Antike galt kalt gepresstes Olivenöl als Heilmittel gegen viele Hauterkrankungen und auch in der Schönheitspflege rangierte es schon früh gleich neben Eselsmilch. Das Öl wird daher bis heute in verschiedenen Kosmetikprodukten verwendet und liefert wichtige Vitamine für die Haut.