Steckrüben, die auch Kohlrüben genannt werden, genießen vor allem bei der älteren Generation keinen guten Ruf. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als das Land in Schutt und Asche lag, war die Steckrübe oft das einzige, was es zu essen gab.
Dementsprechend wird das Gemüse noch heute von den Älteren mit Notstand und Elend assoziiert. Zum Glück ändert sich das Image des Knollengemüses aber allmählich. Denn in ihr stecken viele Vitamine und Nährstoffe, die die Steckrübe zur gesunden Beilage machen.
Kaum zu glauben, dass Steckrüben ursprünglich als Schweinefutter angebaut wurden. All die Vitamine und Nährstoffe, die in ihr stecken, tun nicht nur dem Nutzvieh, sondern auch dem Menschen gut. Doch nicht nur die Vitamine und Nährstoffe machen aus der Kohlrübe ein gesundes Lebensmittel.
Der hohe Fruchtzuckergehalt der Steckrüben sorgt dafür, dass die Knolle ein perfekter Energielieferant ist. Wer jetzt Angst hat, dass das Gemüse dick macht, kann beruhigt werden: Die Knolle besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Dementsprechend bringen es 100 Gramm Steckrübe gerade einmal auf 35 Kilokalorien.
Steckrüben sind die perfekten Vorrats-Nahrungsmittel. Werden sie dunkel und kühl im Keller gelagert, sind sie lang haltbar und die Vitamine und Nährstoffe bleiben auch lange enthalten.
Will man eine Steckrübe für eine Mahlzeit zubereiten, muss man sie zunächst wie einen Apfel oder Kohlrabi schälen und dann in Stücke schneiden. Eine Garzeit von 20 Minuten sollte nicht überschritten werden, da die Rübe dann einen starken Kohl-Geschmack entwickelt – und der ist nun mal nicht jedermanns Ding.