Die Passionsfrucht, auch Maracuja genannt, stammt aus den tropischen Ländern Mittel- und Südamerikas. Eines der Haupt-Anbauländer ist Brasilien. Mittlerweile erfreut sich die Frucht mit dem klangvollen Namen auch hierzulande großer Beliebtheit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie viele Vitamine und Nährstoffe besitzt.
Dornenkrone Jesu oder doch ’nur‘ ein leckeres Obst voller Vitamine?
Ihren Namen verdankt die Passionsfrucht spanischen Missionaren. Diese wollten in dem Aussehen der Pflanze, allen voran in der auffälligen Blüte, die Dornenkrone des gekreuzigten Jesus erkannt haben und gaben der Maracuja daraufhin ihre leidvolle Bezeichnung. Die Frucht der Passionsfrucht ist meist rund. Manche Sorten haben auch ovale Früchte. Unter der dunkeln Schale verbergen sich kleine Kerne, die von einer glibberigen Substanz umgeben sind. Diese sehen zwar nicht sonderlich appetitlich aus, schmecken jedoch hervorragend. Doch nicht nur geschmacklich, sondern auch im Hinblick auf die Vitamine und Nährstoffe hat die Passionsfrucht einiges zu bieten.
Nährstoffe in der Passionsfrucht
Empfehlenswert für Schwangere
Während der Vitamingehalt der Passionsfrucht als durchschnittlich eingestuft werden kann, ist der Anteil an Magnesium besonders hervorzuheben. Kaum eine andere Frucht verfügt über so große Mengen des Mineralstoffs wie die Maracuja. Auf 100 mg Fruchtfleisch kommen beachtliche 39 mg Magnesium. Weil außerdem auch der Eisengehalt relativ hoch ist, wird die Passionsfrucht vor allem schwangeren Frauen empfohlen. Eine geringe Menge an Fruchtsäure macht sie zudem sehr bekömmlich.