Surinam Kirsche

Inhalt:

Zusammenfassung:

  1. Botanik: Die Surinam Kirsche (Eugenia uniflora) gehört zur Familie der Myrtengewächse.
  2. Aussehen: Der Baum kann bis zu 10 Meter hoch wachsen und hat ovale, glänzende Blätter.
  3. Blütezeit: Die Surinam Kirsche blüht von März bis November.
  4. Früchte: Die Früchte sind etwa 2 cm große, rote Kirschen mit einer süß-sauren und leicht harzigen Geschmacksnote.
  5. Verbreitung: Ursprünglich stammt die Surinam Kirsche aus Südamerika, ist aber auch in anderen tropischen und subtropischen Regionen zu finden.
  6. Anbau: Die Surinam Kirsche kann durch Samen oder Stecklinge vermehrt werden und bevorzugt einen warmen Standort.
  7. Nutzung: Die Früchte werden frisch gegessen oder zu Marmelade, Saft oder Likör verarbeitet.
  8. Heilpflanze: In der traditionellen Medizin wird die Surinam Kirsche zur Behandlung von Durchfall und Magenbeschwerden eingesetzt.
  9. Ökologische Bedeutung: Die Blüten der Surinam Kirsche locken Bienen und andere Bestäuberinsekten an.
  10. Pflanzenschutz: Die Surinam Kirsche ist anfällig für Krankheiten wie den Rostpilz und Schädlinge wie die Fruchtfliege.

Diese aus Südamerika stammende Pflanzenart zählt zu den immergrünen Sträuchern bzw. kleinen Baumgewächsen. Bei uns wird sie aufgrund ihrer robusten Struktur und ihrer dicht wachsenden Blätter sehr gerne als Heckenpflanze verwendet.
Sie kann bis zu 7 Meter Wuchshöhe erreichen und ist dadurch ein durchaus imposantes Gewächs. Sie trägt vierblättrige Blüten, ihre Früchte haben eine purpurne bis orange-rote Farbe und sind außen mehrfach gerippt.
Die Kirschen der Pflanze enthalten viele Vitamine und andere wertvolle Stoffe. Vor allem der relativ hohe Gehalt der Vitamine A und C macht die Früchte zu einem guten Lieferanten für diese wichtigen Stoffe.

Surinam Kirsche – Verwendungsmöglichkeiten

Man kann die Früchte, die voller Vitamine sind, direkt vom Strauch bzw. Baum essen. Sie hat einen sehr angenehmen, süß-säuerlichen Geschmack.
Ebenso können sie für Fruchtweine, Säfte oder Gelees verwendet werden. Leider kann die Kirsche wegen ihrer schlechten Haltbarkeit nicht exportiert werden, weshalb man sie bei uns in den Geschäften nur selten bekommt.

Surinam Kirsche – Herkunft und Besonderheiten

Die Heimat der Surinam Kirsche ist der Osten Südamerikas und erstreckt sich von Uruguay bis nach Surinam. Heute kultiviert man sie allerdings in vielen Regionen mit tropischem oder subtropischem Klima. Mancherorts gilt die Pflanze auch als aggressiver Eindringling (Neophyt). Dieses Gewächs ist in der Lage, bis in Höhen von 1800 Meter zu gedeihen.

  • Die Robustheit der Pflanze ist vermutlich ihre größte Besonderheit. Sie ist anspruchslos beim Boden, kann etwas Frost vertragen und übersteht sogar Buschfeuer. Ursache dafür sind ihre Wurzeln, aus denen sie auch nach ihrer oberirdischen Zerstörung immer wieder auszutreiben vermag.

Nährstoffe Surinam Kirsche Übersicht


Quellen

USDA: Surinam Kirsche Link
Herrmann, K.: Exotische Lebensmittel: Inhaltsstoffe und Verwendung Link
Eisenbrand, Gerhard / Schreier, Peter: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie Link


Über den Autor:

Häufig gestellte Fragen:

Die Surinam Kirsche ist eine exotische Frucht mit süß-saurem Geschmack. Sie hat eine leuchtend rote Farbe und ist reich an Vitamin C. Die Frucht hat eine dünnere Schale und einen harten Kern. Sie wird häufig zur Herstellung von Säften, Marmeladen und Desserts verwendet. Die Surinam Kirsche ist auch für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt, wie z.B. antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen.
Die Surinam-Kirsche enthält Vitamin C, Vitamin A, Ballaststoffe und Antioxidantien.
Eine Surinam Kirsche ist eine tropische Frucht, die in Südamerika und der Karibik beheimatet ist. Sie hat eine runde Form und eine leuchtend rote bis purpurne Farbe. Der Geschmack der Surinam Kirsche ist süß und sauer zugleich, ähnlich wie eine Kombination aus Kirsche, Ananas und Cranberry.