E 338 – Phosphorsäure

Phosphorsäure ist eine der wichtigsten anorganischen Säuren. Die Säure ist als Lebensmittelzusatzstoff mit der E-Nummer 338 zugelassen und wird in erster Linie als Konservierungsmittel und Säureregulator verwendet.
Phosphorsäure wird in einem chemischen Prozess aus Rohphosphat und Schwefel-, Salz-, oder Salpetersäure hergestellt. Zudem kann die Säure hergestellt werden, indem das Element Phosphor verbrannt wird. Die Phosphorsäure wird auch als Orthophosphorsäure bezeichnet.
Die E-Nummer 338 kann auch natürlichen Ursprungs sein und spielt im menschlichen Stoffwechsel eine wesentliche Rolle, weil sie hier für die Energieübertragung und beim Aufbau von Zähnen und Knochen zuständig ist.

Eigenschaften von Phosphorsäure (E 338)

Die Phosphorsäure ist in ihrem natürlichen Zustand ein farb- und geruchloser Feststoff, der aber in der Praxis dennoch nur in flüssiger Form vorkommt, da eine unterkühlte Schmelze nicht lange lagerbar ist. Der Schmelzpunkt liegt bei etwa 42 Grad Celsius. Bei einem Siedepunkt von 213 Grad Celsius zersetzt sich die Säure. Die E 338 ist vollständig in Wasser löslich. Die E-Nummer ist in ihrer Reinform stark ätzend.

Wo wird Phosphorsäure (E 338) verwendet?

Die Phosphorsäure dient zum einen als Ausgangsstoff für die Herstellung mehrere Phosphate und der Phosphatstärke. Desweiteren wird sie als technischer Hilfsstoff beim Aufschließen von Eiweißen eingesetzt.
In der Lebensmittelindustrie wird die Säure als

• Komplexbildner
• Säuerungsmittel
• Schmelzsalz

verwendet. Zudem werden Erfrischungsgetränke, Sportgetränke, Schlagsahne, Sahneerzeugnisse und Milchgetränke damit angereichert. Hier sind bestimmte Höchstmengen einzuhalten, beispielsweise

• 700 mg/l bei Cola-Getränken
• 0,5 g/kg bei Sportgetränken
• 5 g/kg bei Sahneerzeugnissen

Besondere Hinweise zu Phosphorsäure (E 338)

E 338
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Ursprung?!!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?!!!!
Glutenfrei?!!!!
Als Allergieersatz?Nein.
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Allergiepotenzial?Eine Allergie gegen Phosphate im Allgemeinen ist möglich, aber selten.
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Erlaubte Tagesdosis?Der empfohlene Tageshöchstwert liegt bei 70 mg/kg Körpergewicht für alle Phosphate einschließlich Phosphorsäure.

Phosphorsäure (E 338) – Bestandteile des Zusatzstoffes

Die Säure besteht aus Salzen und Ester, beide Bestandteile werden als Phosphate bezeichnet.

Quellen

Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz: Verordnung über die Zulassung von Zusatzstoffen zu Lebensmitteln zu technologischen Zwecken Link
Elmadfa, Ibrahim / Muskat, Erich / Fritzsche, Doris: E-Nummern & Zusatzstoffe. Was in unserer Nahrung steckt Link
Reichl, Franz-Xaver: Taschenatlas der Toxikologie. Substanzen, Wirkungen, Umwelt Link