Vitamine und Nährstoffe in der Yamswurzel
Wilder Yams, Wasseryams, Kartoffelyams oder japanischer Yams, die Yamswurzel ist in vielen asiatischen und auch in südamerikanischen Ländern wie Mexiko beheimatet. Weltweit existieren über 100 verschiedene Arten. In Europa wird hauptsächlich die Yamswurzel mit dem lat. Namen „Discorea batata“ , auch Lichtwurzel genannt, angeboten und angebaut. Sie ist der Kartoffel nicht unähnlich und besteht ebenso hauptsächlich aus Kohlehydraten. Aber auch einige Vitamine und Spurenelemente sind enthalten.
Neben den Kohlehydraten sind unter anderem folgende Vitamine und Spurenelemente enthalten. Folsäure, Vitamin C, Kalium, Phosphor, Kupfer, Mangan.
Kupfer ist Bestandteil vieler lebenswichtiger Enzyme. Mangan ist an vielen Stoffwechselprozessen und am Aufbau des Bindegewebes beteiligt.
Die Yamswurzel enthält Vitamine und auch bioaktive Stoffe, unter anderem Diosgenin. In Studien wurde nachgewiesen, dass dieses als pflanzliche Form des Östrogens wirksam ist. Damit können unter Umständen die Symptome der Menopause gelindert werden. Für diesen Zweck sind auch Produkte in Tablettenform auf dem Markt. Es empfiehlt sich jedoch, die Einnahme und Dosierung mit dem behandelnden Arzt im Vorfeld zu besprechen.
Der jamaikanische Sprintstar Usain Bolt machte sie in Deutschland bekannt, da er seine Schnelligkeit der Yamswurzel zuschreibt. Studien belegen tatsächlich den Gehalt an einer Form pflanzlicher Steroide. In der TCM (traditionellen chinesischen Medizin) ist sie schon seit langem bekannt und wird dort erfolgreich angewendet.
Auch auf den Krankheitsverlauf von einigen Krebs-Arten konnte zudem ein positiver Effekt beobachtet werden. Diese Angaben beziehen sich allerdings nur auf Studienergebnisse und sind nicht als Behandlungsempfehlung zu werten.
Nährstoffe in der Yamswurzel
Quellen
Hartkemeyer, Julia / Hartkemeyer, Tobias: Die Yams Discorea batatas.