Pommes Frites – umgangssprachlich einfach Pommes oder Fritten, in den USA French Fries genannt – sind eine Beilage, die aus Kartoffeln hergestellt wird. Die gestiftelte Kartoffel gehört in Deutschland mit zu den absatzstärksten Tiefkühlprodukten.
Die Haltung, es handelt sich hierbei um ein extrem fetthaltiges Essen, ist pauschal nicht korrekt. Wie hoch der Fettgehalt der Pommes am Ende tatsächlich wird, richtet sich auch nach der Zubereitung. Besonders die im Backofen zubereitete Variante enthält – im Vergleich zu frittierten Pommes – weniger Fett.
Im Haushalt zubereitete Pommes enthalten bei den Nährwerten in erster Linie Kohlenhydrate. An zweiter Stelle steht Fett. Ballaststoffe sowie Proteine sind zu etwa gleichen Teilen enthalten. Anders als vielleicht gedacht, enthalten im Haushalt zubereitete Pommes durchaus Vitamine. Hier treten unter anderem Vitamin B6 und K sowie Vitamin E in den Vordergrund. Bei den Mineralien sind Natrium und Kalium in nennenswerter Höhe enthalten.
Obwohl die Bezeichnung eher frankophon wirkt, sollen Pommes nicht in Frankreich – sondern Belgien – entstanden sein. Quellen aus dem 17. Jahrhundert lassen dies den Leser glauben. Leider lässt sich die Entwicklung der Beilage nicht zweifelsfrei prüfen.
Einige Autoren schreiben die Erfindung der Fritten sogar einem deutschen Koch zu. In jedem Fall haben Pommes gerade in Belgien und den Niederlanden eine besondere Bedeutung. In vielen anderen Ländern werden sie hingegen lediglich als einfache – und dick machende – Beilage angesehen.
Pommes werden vor dem Hintergrund einer gesunden Ernährung eher kritisch gesehen. Hierzu trägt einmal der Fettgehalt sowie die Energiedichte bei. Zudem sehen Kritiker im Gehalt an Transfetten (TFS) und der Tatsache, dass bei höheren Zubereitungstemperaturen Acrylamid entsteht, als Nachteil. Letzteres ließe sich zwar durch niedrige Gartemperaturen vermeiden – was aber wiederum zu höheren Fettgehalten führt.
Nährstoffe in Pommes Frites