Vitamine und Nährstoffe in Damwild
Wildfleisch ist besonders beliebt, weil es besonders zart und kalorienarm ist. So auch das rotbraune Fleisch des Damwilds – es ist zart und mit Fett marmoriert. Jagdsaison des Damwilds ist von Juli bis Februar. Für qualitativ hochwertiges Fleisch ist übrigens der Umgang mit dem Wild nach dem Schuss entscheidend.
Für gewöhnlich wird Haarwild von einem Tierarzt untersucht, bevor es in den Handel kommt. Wie Rindfleisch muss auch Wildbret reifen und etwa drei Tage abhängen. Dann ist es zart und mürbe.
Oft wird empfohlen, Wildbret rosa gebraten zu verzehren, doch eigentlich ist es besser, das Fleisch durchzubraten, denn nur so kann sicher gestellt werden, dass auch im Inneren alle Keime abgetötet wurden. Um die steigende Nachfrage an Wildbret zu decken, wird das Fleisch zunehmend aus Osteuropa und Übersee, vor allem aus Neuseeland, importiert. Damit sinken zwar die Fleischpreise, doch ist das Fleisch oft qualitativ weniger hochwertig und frisch.
Zuliebe der Fleischqualität empfiehlt es sich, Fleisch aus regionaler Herkunft, direkt vom Förster, Jäger oder Jagdverein zu beziehen. Dies kommt auch der Umwelt zugute. Die Wildzucht in Gehegen ist übrigens mit der Massentierhaltung wie sie bei Schweinen, Rindern und Hühnern üblich ist, weit entfernt.
Nährstoffe im Damwild
Quellen
Lehmann, Peter R.: Lukullische Hochgenüsse. Tafelfreuden aus Wald & Flur. Link