Alanin ist eine der Aminosäuren, die in den Muskeln des menschlichen Körpers vorkommen. Es ist nicht essentiell, das heißt, es kann vom menschlichen Körper selbst gebildet werden.
Gerade für Ausdauersportler ist es dennoch – wegen des enormen Bedarfs – von großer Bedeutung, zu wissen, wie sie Ihren Körper in ausreichendem Maß mit den Aminosäuren, die er benötigt, versorgen können.
Alanin – Baustein der Muskulatur und Energielieferant
Alanin ist einer der wichtigsten Bausteine der menschlichen Muskulatur. Gemeinsam mit anderen Aminosäuren verhilft es der Muskulatur erst dazu, Ihre Funktionen ausüben zu können.
Wenn der Organismus schnell viele Kalorien benötigt und er diesen Bedarf nicht anders – zum Beispiel aus der Nahrung – decken kann, nutzt er Alanin. Die Aminosäure wird in der Leber zur Glukose zerlegt, um dem Körper die notwendige Energie schnell zur Verfügung zu stellen.
Dadurch, dass die Aminosäuren nun in der Muskulatur fehlen, ermüdet diese schneller und ist weniger leistungsfähig. Dieses Problem tritt vor allen Dingen bei Ausdauersportarten wie Marathonläufen auf, bei denen über eine längere Zeit große Mengen an Energie benötigt werden.
Wie kann man einem Mangel an Alanin vorbeugen ?
Um dem oben beschriebenen Mangel an Alanin vorzubeugen, sind vor allen Dingen zwei Strategien wirkungsvoll: Zunächst einmal sollten vor der körperlichen Belastung genügend Kalorien über die Nahrung aufgenommen werden. Wenn dem Körper andere Energiequellen zur Verfügung stehen, verstoffwechselt er keine Aminosäuren.
Die Aminosäure kommt vor allem in folgenden Lebensmitteln vor:
Um die wertvollen Aminosäuren nicht zu zerstören, sollten diese Lebensmittel schonend, bei geringer Temperatur, etwa durch Dämpfen, zubereitet werden.