E 331 – Natriumcitrat

Beim Natriumcitrat (englische Bezeichnung: sodium citrate) – auch als Trinatriumcitrat bekannt – handelt es sich um ein Salz der Zitronensäure. Als Zusatzstoff in Lebensmitteln wird es unter der E-Nummer E 331 geführt und aus Natronlauge und Zitronensäure hergestellt. Zur Gewinnung des Zusatzstoffs wird die Natronlauge mittels Zitronensäure neutralisiert und anschließend das Wasser aus der entstandenen Flüssigkeit verdampft.

Welche Eigenschaften bietet Natriumcitrat (E 331)?

In Reinform ist Natriumcitrat ein farbloses Salz und schmeckt leicht laugig und säuerlich.
In seiner natürlichen Form spielt das Citrat zudem eine wichtige Rolle beim menschlichen Stoffwechsel.
Die Verbindung gilt als unbedenklich. Daher ist sie ohne Höchstmengenbeschränkung für die meisten Lebensmittel zugelassen.

Wo wird Natriumcitrat (E 331) verwendet?

In Nahrungsmitteln soll der Zusatzstoff den Säuregehalt als Säureregulator konstant halten oder wird als Säurebildner eingesetzt. Zudem dient er als Konservierungsmittel, indem er Metallionen bindet. Gemeinsam mit Pektin kann er zum Gelieren genutzt werden.
Der Zusatzstoff wird unter anderem in folgenden Lebensmitteln eingesetzt:

• Käse (Schmelzkäse)
• Wein
• Marmelade
• Kondensmilch
• Backpulver

Hinweise zu Natriumcitrat (E 331)

E 331
!!!!
Ursprung?!!!!
Einsatz in Bio-Lebensmitteln?!!!!
Glutenfrei?!!!!
Als Allergieersatz?Nein, kein Allergieersatz
!!!!
Allergiepotenzial?Ja, potenzielles Allergen

• Der Zusatzstoff macht Blutproben ungerinnbar. Bei intravenöser Verabreichung wird die Blutgerinnung auch im Körper beeinflusst.

Quellen

Burchard, Walther: Polysaccharide. Eigenschaften und Nutzung. Eine Einführung Link
Eisenbrand, Gerhard / Schreier, Peter: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006 Link
Flemmer, Andrea: Bio-Lebensmittel. Warum sie wirklich gesünder sind Link
Schürch, O. / Willenegger, H. / Knoll, H.: Blutkonservierung und Transfusion von konserviertem Blut Link
Spornitz, Udo M.: Anatomie und Physiologie für Pflegeberufe Link
Stierwald, Michael: Zur Wirksamkeit und Sinnhaftigkeit ausgewählter ergogener Substanzen im Sport Link