Ayurveda ist eine traditionelle Heilkunst aus Indien. In Nepal, Sri Lanka und Indien wird diese Heilkunst auch heute noch praktiziert. Sogar in Europa hat Ayurveda bereits zahlreiche Anhänger gefunden.
Zentrale Elemente von der indischen Heilkunst sind:
- die Pflanzenheilkunst
- spirituelle Yogapraxis
- Massage und Reinigungstechniken
- die Ernährungslehre
Einige allgemeine Empfehlungen für die Ayurveda Ernährung sind:
- Natürliche Bedürfnisse, wie beispielsweise Gähnen, Weinen und Stuhlgang, dürfen nicht unterdrückt werden.
- Nur dann essen, wenn man auch Hunger hat.
- Die Hauptmahlzeit sollte am Mittag erfolgen, da die Verdauung da am besten funktioniert.
- Erst dann wieder etwas essen, wenn die vorherige Mahlzeit verdaut ist.
- Sich nie vollkommen satt essen.
- Abgekochtes Wasser, welches nicht kalt ist und Kräutertees trinken. Das auch nur dann, wenn man wirklich durstig ist.
- Nicht im Stehen essen und auch nicht, wenn man sich unruhig fühlt.
- Bei jeder Mahlzeit alle sechs ayurvedischen Geschmacksrichtungen (Rasa) zu sich nehmen. Diese sind sauer, süß, scharf, salzig, herb und bitter.
- Frische Lebensmittel zu sich nehmen, die der Jahreszeit und der jeweiligen Örtlichkeit angepasst sind.
Ayurveda Ernährung: Klassen von Nahrungsmitteln (Gunas)
Die Nahrungsmittel werden in der Ayurveda Ernährung in drei Klassen aufgeteilt, diese sind:
- Sattva-Guna – hierbei handelt es sich um Nahrungsmittel wie Gemüse, Früchte, Getreide und Milchprodukte. Diese sollen nach Ayurveda die Lebensdauer verlängern und die Zufriedenheit steigern.
- Rjas-Guna – dies sind sehr saure, bittere, scharfe, salzige, trockene und heiße Nahrungsmittel, die Aggressionen erzeugen sollen. Hierzu gehören zum Beispiel Chili, Knoblauch und Zwiebeln, die im Übermaß konsumiert werden.
- Tamas-Guna – hierzu zählen alle faulen und auch überreifen Nahrungsmittel, sowie aufgewärmtes Essen und regelmäßiger Konsum von Drogen und/oder Alkohol.