Unter Baklava versteht man eine Süßspeise, die aus Blätterteig oder Filoteig besteht, der mit Pistazie, Mandeln oder auch Walnuss gefüllt ist und in einem Sirup aus Zuckerwasser eingelegt wurde. Aufgrund seiner Bestandteile enthält er viele Vitamine und Nährstoffe.
Das Gebäck stammt ursprünglich aus dem Nahen Osten und ist auch auf dem Balkan als Süßspeise bekannt. Schon in der Antike bzw. im Byzantinischen Reich war Baklava geschätzt. Das byzantinische Reich kannte diesen Kuchen unter der Bezeichnung koptoplakous (κοπτοπλακούς). Diesen Begriff könnte man mit „geschnittener Plattenkuchen“ übersetzen. Das älteste bekannte Rezept stammt von Athenaios, einem Poikilographen (Buntschriftsteller) an der Wende des 2. zum 3. Jahrhundert, der es in seinem Buch Δειπνοσοφιστών (Buch XIV) erwähnt.
Nährstoffe im Baklava
Zubereitung von Baklava
Für die Zubereitung gibt es kein wirkliches Rezept. Je nach Region kann die Zubereitungsart variieren. Für die Herstellung hackt man zunächst die Nüsse und mischt sie mit Gewürzen und Zucker. Anschließend wird das Zuckerwasser so lange eingekocht, bis ein Sirup entsteht.
Dann belegt man am besten ein Blech mit dem Blätter- oder Filoteig, bestreicht diese Schicht mit Butter und streut die Nussmischung darauf, dann folgt wieder eine Lage Teig und dann wieder die Nussmischung. Oben und unten sollte sich eine Schicht aus Teig befinden. Anschließend wird das ganze 30 bis 45 Minuten im Ofen gebacken und zum Schluss mit dem Sirup übergossen und kühl gestellt. Das Baklava kann in gleichmäßige Stücke geschnitten und dann mit Eis, Schichtsahne (Kaymak) und einem guten Mokka serviert werden.