Der Begriff Blauschimmelkäse bezeichnet keine eigene Käseart, sondern eine Kategorie von Käsen. Blauschimmelkäse zeichnen sich durch besondere Schimmelkulturen aus. Nach der Reifung sind diese Käsesorten grünlich bis bläulich. Der Geschmack kann je nach Käsesorte sehr unterschiedlich ausfallen. Zu den Blauschimmelkäsen zählen beispielsweise der Roquefort oder der Gorgonzola. Wie erwähnt handelt es sich um einen Sammelbegriff verschiedener Käsesorten. Grundlegender Rohstoff der Käseproduktion ist die Milch von Kühen oder anderen Tieren wie Ziege oder Büffel. Viele der wertvollen Vitamine und Nährstoffe der Milch finden sich daher im Käse wieder. Käse ist als Milcherzeugnis im Grunde ein Konzentrat an Milchproteinen und Milchfett. Der Anteil an Kohlenhydraten ist im Vergleich zur Milch hingegen gering.
Käse ist ein sehr guter Energielieferant. Besonders reich sind viele Käse in Bezug auf Vitamine der Gruppe B, A und D. Calcium und Jod kommen besonders gehäuft vor.
Das Beispiel des Gorgonzolas zeigt, wie der einzigartige Geschmack eines Blauschimmelkäses eingesetzt werden kann. In Verbindung mit Nudeln oder Fleischgerichten bekommt jedes Gericht sofort seine eigene besondere Note. Grund sind besondere Aromastoffe, die in dieser Kombination nirgends sonst vorkommen.
In Deutschland werden im Jahr über 24 kg pro Kopf verzehrt. Damit sind die Deutschen nach Frankreich und Finnland europaweit an dritter Stelle. Im Zuge der Käseherstellung bilden sich beim Zerfall von Milchfett bestimmte Fettsäuren. Normalerweise versucht man diesen Vorgang in Grenzen zu halten, damit das Aroma nicht beeinträchtigt wird. Im Fall der Schimmelpilze ist das anders: Man setzt bewusst Schimmelpilze ein, die die Entstehung von bestimmten Fettsäuren fördern. Diese sind für das markantes Aroma verantwortlich.
Vitamine Blauschimmelkäse Übersicht