Unter den Speisepilzen nehmen die Champignons nicht nur in Deutschland eindeutig den Platz Nummer eins ein.
Die vielseitig einsetzbaren und geschmacklich sehr interessanten Pilze bereichern aber nicht nur unseren Speiseplan, sondern bieten auch viele Mineralstoffe und Vitamine. Des Weiteren bieten sie auch für Veganer abwechslungsreiche Gerichte.
Interessante Informationen zu Champignons
Im Gegensatz zu vielen anderen Pilzen wie Steinpilzen und Pfifferlingen findet man den wilden Champignon auf Wiesen und Weiden. Die im Handel angebotenen Pilze werden allerdings nicht im Freien gesammelt, sondern stammen aus Kulturen, die auf Stroh oder anderen Materialien wachsen. Auch zu Hause kann man probieren, die Pilze zu züchten. Dazu gibt es mittlerweile immer mehr Startersets im Handel, mit denen man eigene Champignons im Keller züchten kann. Für die Zucht wird vor allem der zweisporige Champignon (Agaricus bisporus) verwendet. Er gilt als der weltweit am meisten angebaute Pilz.
Aufgrund züchterischer Selektion findet man verschiedene Größen- und Farbvariationen im Handel. Neben dem bekannten weißen Champignon gibt es auch braune Varianten sowie Riesenchampignons, die sich besonders gut füllen lassen.
Wichtige Vitamine und Nährstoffe in Champignons
Frische Champignons aus dem Handel besitzen durchschnittlich einen Wassergehalt von 91 % und weniger als 1 % Fettanteil.
Daher sind die kalorienarmen Pilze auch bei Diäten sehr beliebt. Neben essenziellen Aminosäuren enthalten sie die Vitamine K, D, E sowie verschiedene B-Vitamine. An Mineralstoffen sind vor allem Kalium, Eisen und Zink zu nennen.
Champignons in der Küche – roh oder gebraten?
Champignons müssen in der Regel nicht aufwendig gereinigt werden. Normalerweise reicht es, sie zu waschen, um anhaftende Erde abzuspülen. Bei älteren, runzligen Exemplaren empfiehlt es sich jedoch, die Haut an der Kappe abzuziehen.
Sobald die Pilze muffig riechen und sich dunkel verfärben, sollten sie nicht mehr verwendet werden. Frische, feste Champignons können auch roh gegessen werden.
Dabei können sie in dünne Scheiben geschnitten Salate bereichern oder in Dressings eingelegt werden. Allerdings ist der rohe Genuss aufgrund einiger Stoffe mit einem gewissen Risiko behaftet. Hauptsächlich werden die Pilze daher gebraten und in verschiedensten Rezepten verwendet. Viele Vitamine bleiben dabei erhalten.