Vitamine Croissant
Auch wenn das Croissant ursprünglich gar nicht aus Frankreich, sondern aus Österreich stammt, ist es für viele das Symbol für französische Lebensart. Nicht nur in Frankreich ist es ein beliebtes Frühstück oder auch ein Snack zum Nachmittagskaffee.
Woher stammen Croissants?
Folgende zwei Geschichten werden überliefert:Die erste erzählt, dass es während der Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 entstand. Sie wollten einen Tunnel unter der Stadtmauer bauen, was einem aufmerksamen Bäcker aber nicht entging. Auf seinen Alarm hin mussten sich die Angreifer geschlagen geben und abziehen. Als Erinnerung buk dieser Bäcker ein Gebäck in Sichelform – als Anspielung auf den türkischen Halbmond.
Die andere erzählt, dass das Gebäck durch Königin Marie Antoinette nach Frankreich kam. Diese stammte ursprünglich aus dem Hause Habsburg – also aus Österreich – und erfreute ihren Mann, König Ludwig XVI. mit dem leckeren Gebäck.
Auf jeden Fall erhielt das Gebäck aufgrund seiner Form den Namen vom französischen „lune croissante“, was „aufgehender Mond“ bedeutet.
Croissant – was steckt drin?
Croissants sind ein Gebäck aus Plunderteig. Sie haben eine leicht bräunliche knusprige Kruste.
Es gibt sie in verschiedenen Varianten: mit Schokoglasur, Zuckerglasur, sie können mit Marzipan, Marmelade oder Schokocreme gefüllt sein. Auch eine salzige Variante mit Schinken und Käse ist sehr beliebt.
Croissants sind für eine Diät nicht unbedingt geeignet – denn sie enthalten recht viele Kalorien. 100 g des leckeren Hörnchens schagen mit über 510 kcal zu Buche.
Dies liegt besonders am hohen Anteil der Kohlenhydrate – ein Croissant enthält knapp 46 g davon. Mit 33% Fett pro 100g ist es auch nicht gerade fettarm.
Nährstoffe eines Croissant
Quellen
Pierre Sommet: Wie das Croissant nach Paris kam und die Bulette nach Berlin Link
Hoffmann, Peter (Hrsg.): Lexikon der Lebensmittel. Wegweiser zur gesunden Ernährung. Link
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