Vitamine und Nährstoffe in Distelöl
Beim Distelöl handelt es sich allgemein um das Öl der Färberdistel. Wissenschaftlich wird die Pflanze auch als Carthamus tinctorius bezeichnet. Das Öl kann entweder kalt oder heiß gepresst werden. Über beide Verfahren erhalten die Hersteller jeweils unterschiedliche Öle. Das kaltgepresste Öl der Färberdistelöl ist ein Speiseöl, das aufgrund seines Geschmacks allerdings noch einmal raffiniert werden muss.
Das Distelöl besteht zu nahezu 100 Prozent aus Fett. Andere Nährstoffe sind nicht enthalten. Bezüglich des Gehalts an Mineralien sowie der Vitamine ist das Öl eher eindimensional. In erheblicher Konzentration sind nur die Vitamine E und K im Öl vorhanden.
Ebenfalls sehr übersichtlich fällt die Liste der Mineralstoffe sowie der Spurenelemente aus, die nur in sehr begrenztem Umfang vorhanden sind.
Auf der anderen Seite enthält das Öl unter anderem verschiedene Tocoperole und Sterole.
Aufgrund des hohen Gehalts an Linolsäure sowie des niedrigen Gehalts an gesättigten Fettsäuren gilt das Öl allgemein als hochwertig. In der Küche kann es unter anderem für Gemüsegerichte und Salate eingesetzt werden.
Das Öl ist nicht hitzebeständig. Aufgrund dieser Tatsache ist es zum Braten eher ungeeignet. Sollte das Öl verwendet werden, ist es spät unter die Gerichte zu geben. Das Öl der Pflanze gehört nicht nur zu den hochwertigen Speiseölen. Aufgrund seiner Eigenschaften wird es auch in der Medizin verwendet – etwa im Zusammenhang mit einer diätischen Ernährung bei Hypercholesterinämie. Des weiteren kann das Öl topisch bei Erkrankungen wie Rheuma zum Einsatz kommen.
Vitamine Distelöl Übersicht
Quellen
Krist, Sabine; Buchbauer, Gerhard; Klausberger, Carina: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle Link