Vitamine und Nährstoffe in der Eberesche
Die Eberesche, im Volksmund auch Vogelbeere genannt, ist ein Gehölz, an dem orangerote kleine Beeren mit schwarzem Auge in Trauben wachsen.
Viele denken, die Beeren seien roh giftig, was allerdings umstritten ist. Wenn man sie abkocht,sind sie sogar sehr gesund, da sie viele Vitamine und Nährstoffe besitzen.
Zubereitung der Eberesche
Möchte man die Eberesche zu sich nehmen – in welcher Form auch immer – muss man die Beeren zuallererst abkochen, da sie dadurch ihren herben Geschmack etwas verlieren und sie ungekocht zu Magenproblemen führen können.
Roh tragen die Beeren nämlich Parasorbinsäure in sich, die beim Kochen zu Sorbinsäure umgewandelt wird. Daher werden die Vogelbeeren auch oft als giftig bezeichnet, was sie allerdings im abgekochten Zustand nicht mehr sind.
Hat man die Beeren abgekocht, so kann man aus ihnen zum Beispiel Saft, Marmelade, Gelee oder Tee herstellen. Ebenfalls werden die Beeren zu Schnäpsen und Likören verarbeitet.
Die Vogelbeere als Heilpflanze
Durch ihre Bitter-und Gerbstoffe ist die Eberesche besonders gegen Gallenprobleme wirksam. Auch bei Durchfall und Verstopfung kann sie helfen. Des Weiteren ist sie wirksam gegen Vollegefühl und wirkt harntreibend.
Zudem hilft die vitaminreiche Beere gegen Bronchitis und Lungenleiden, sogar bei Lungenentzündungen kann sie hilfreich sein. Dazu verwendet man am besten den frisch gepressten Saft der Vogelbeere mit etwas Honig. Oft wird sie auch bei Leberproblemen eingesetzt.