Dass Gemüse gesund ist, ist natürlich keine neue Erkenntnis, sondern weithin bekannt. Doch welche Sorten sollten unbedingt auf dem Teller landen, weil sie zu den Spitzenreitern unter den Vitaminbomben gehören?
Welches Vitamin steckt in welchem Gemüse?
Am besten für eine ausgewogene Ernährung ist es natürlich, bunt durch den Gemüsegarten zu essen. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die Farben des Gemüses können als Orientierung genutzt werden.
Geraten wird daher zu grünen, gelben und roten Sorten zu greifen. Das hat nicht nur in Hinsicht auf die Vitamine Sinn, auch die weiteren gesunden Substanzen unterscheiden sich je nach Färbung.
Vitamin A, Beta-Carotin und Carotinoide
Vitamin A an sich kommt nur in tierischen Lebensmitteln vor, es kann durch bestimmte Vorstufen-Substanzen jedoch auch im menschlichen Darm gebildet werden. Bei diesen handelt es sich um die sogenannten Carotiniode und insbesondere um das dazugehörige Beta-Carotin. Diese finden sich vor allem in gelben und orangefarbenen Gemüsesorten. Gute Quellen für Beta-Carotin sind u.a. Karotten, Kürbis, * gelbe, rote und orangefarbene Paprika, sowie Spinat und Feldsalat.
B-Vitamine, Vitamin C, E und K im Gemüse
Vitamine der B-Gruppe – mit Ausnahme des Vitamins B12 – finden sich oft im Gemüse. Besonders reichhaltige Lieferanten sind z.B. Kohl, vor allem Grün-, Rosen- und Blumenkohl, Spinat und weitere Blattgemüse sowie Brokkoli, Feldsalat und Fenchel.
Vitamine C, E und K
Die Vitamine C, E und K finden sich ebenfalls häufig in Gemüse. Vitamin C kommt in fast allen bereits genannten Sorten vor. Die Nase vorn hat bei diesem Vitalstoff jedoch eindeutig die Paprika. Vitamin E findet sich hauptsächlich in grünem Blattgemüse sowie in Weizengras.
Eine noch bessere Quelle sind jedoch pflanzliche Öle. Sellerie, Blattgemüse und Kohl sind hingegen wunderbare Vitamin K Lieferanten.
Die Vitalstoffe in der Schale
Die meisten Vitamine stecken oft nicht im Inneren des Gemüse, sondern in deren Schale oder ihren Blättern. Ratsam ist es daher – sofern möglich – das Gemüse gründlich zu waschen, es jedoch nicht zu schälen. Blätter, die für gewöhnlich nicht mitgegessen werden, finden am besten in grünen Smoothies Verwendung.