Vitamine und Nährstoffe in Gemüsesülze
Gemüsesülze wird ohne Beteiligung von Fleisch oder Wurst hergestellt und enthält durch die verschiedenen Gemüsesorten viele Vitamine und andere Nährstoffe. In der Regel besteht sie in der einfachsten Variante aus Suppengemüse, Gemüsebrühe oder Gemüsefond, Gelatine und verschiedenen Gewürzen wie Salz und Pfeffer.
In etwas aufwendigeren Sülzen können auch kleine Maiskolben, Spargel, Broccoli, Blumenkohl, Zucchini und Paprikaschoten verarbeitet sein. Häufig werden auch Eier mit in die Sülze gegeben. Durch die Gelatine entsteht eine schnittfeste Sülzmasse, die sich leicht schneiden lässt.
Gemüsesülze – Vitamine und Nährstoffe
Gemüsesülze ist mit lediglich etwa 35-45 kcal pro 100 g außerordentlich kalorienarm, was hauptsächlich an den Bestandteilen liegt.
Da bei der Zubereitung auf die Zugabe von Haushaltszucker oder Fett verzichtet wird, ist die Sülze vor allem durch die enthaltenen Vitamine aus den verschiedenen Gemüsesorten so wertvoll für den menschlichen Körper.
Gemüsesülze – Verwendung in der Küche
Sie wird häufig als Teil von gemischte Wurstplatten oder als eigenes Gericht angeboten. Durch die enthaltene Gelatine kann Gemüsesülze nicht warm verzehrt werden, da die Hitze die Konsistenz verflüssigen würde.
In etwas dickere Scheiben geschnitten kann die Sülze mit einer Remoulade, Bratkartoffeln und Spiegelei als Hauptmahlzeit serviert werden. Bei der Herstellung der Sülze sollte darauf geachtet werden, das Gemüse nur kurz zu erhitzen, damit die enthaltenen Vitamine nicht verloren gehen.
Gemüsesülze – Ursprung und Besonderheiten
Ihren Ursprung hat die Gemüsesülze in vergangenen Zeiten. Der Begriff Sülze bzw. Sulz ist bereits in der althochdeutschen Sprache bekannt.
Im deutschen Handbuch der Lebensmittel wird sie unter dem Begriff Sülzwurst geführt, da die traditionelle Variante Fleisch oder Wurst enthält. Eine andere Bezeichnung für Sülze ist Aspik.
- In Hamburg ist es im Jahre 1919 zu den so genannten „Sülzunruhen“ gekommen, weil es damals Gerüchte gab, es würden Kadaver von Tieren verwendet, die angeblich schon verwesten.
Nährstoffe Gemüsesülze Übersicht
Quellen
Schneider, Anuba: Das große Lexikon der Nahrungsmittel und Unverträglichkeiten. Link
Dr. Oetker: Sülze Link