Vitamine und Nährstoffe in Goldbutt
Der Goldbutt ist die heute nur selten benutzte Bezeichnung für die Scholle. In der Biologie unter dem wissenschaftlichen Namen Pleuronectes platessa bekannt, handelt es sich hierbei um einen bekannten Speisefisch. Eine Besonderheit des Fisches ist sein Aussehen. Im Laufe der Entwicklung zum erwachsenen Exemplar plattet sich der Körper zunehmend ab – aufgrund der Anpassung an ein Leben am Meeresboden. Daher gehört der Goldbutt/ die Schollen zu den sogenannten Plattfischen.
Ein sehr hoher Anteil an Eiweiß ist im Goldbutt enthalten – bei einem gleichzeitig niedrigen Fettanteil. Die Fische weisen zudem einen hohen Gehalt an Vitaminen wie Vitamin D und Vitamine E auf. Auch die Vitamine aus dem B-Komplex treten hier in den Vordergrund, wie die Vitamine B1, B3 und B12.
Neben den Mineralstoffen Kalium, Natrium und Phosphor enthalten Schollen unter anderem die Spurenelemente Jod und Kupfer.
Goldbutt – Verbreitung und Lebensweise der Fische
Schollen sind auf der nördlichen Halbkugel in den europäischen Meeren verbreitet – also in der Ostsee, Nordsee, im Mittelmeer und an der Atlantikküste. Hier besiedeln die ausgewachsenen Tiere den Meersboden bis etwa 200 Meter Tiefe. Für die Nahrrungssuche hält sich der Goldbutt am Boden auf und kann seine augenbesetzte Oberseite tarnen.
Für die Namensgebung sind die Flecken auf der Oberseite der Schollen verantwortlich. Im Larvenstadium setzt nach einiger Zeit die Metamorphose ein – sprich das Auge der Blindseite wandert nach rechts.
Goldbutt – Fischerei und Umweltschutz
Schollen werden heute mit Schleppnetzen gefangen – in größerem Maßstab. Quellen sprechen von über 100.000 Tonnen pro Jahr. Problematisch ist der lange Fortpflanzungszyklus der Fische, was bei starker Befischung die Bestände unter Druck setzt. Zwar sieht die IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources) keine Gefährdung. Umweltverbände wie Greenpeace sind an diesem Punkt allerdings anderer Ansicht.
Nährstoffe im Goldbutt
Quellen
Verlag des Internationalen Verbandes der Köche: Gastronomisches Lexikon der Fische, Krebse und Muscheln Link