Beliebt ist die Grapefruit besonders wegen ihres bitter-süßen Aromas, das sie von anderen Zitrusfrüchten unterscheidet.
Grapefruits haben jedoch auch noch andere innere Werte zu bieten. Die herbsüße Frucht enthält viele Vitamine und Vitalstoffe, die unsere Gesundheit unterstützen. Ein Grund mehr, öfter einmal diese besondere Zitrusfrucht zu genießen.
Die Frucht ist eine Kreuzung: Die Pampelmuse und die Orange bilden die beiden Elternteile.
Oft werden Grapefruits und Pampelmusen deshalb von Verbrauchern gleichgestellt. Der Grapefruitbaum gehört zur Familie der Rautengewächse.
Interessantes zur Grapefruit
Grapefruits – Citrus aurantia oder Citrus paradisi – sind Beeren. Es gibt weißfleischige und rotfleischige Sorten sowie eine besonders süße Variation – die Sweetie. Im Regelfall sind Grapefruits kernlos. Verwandt ist die Frucht mit der erwähnten Pampelmuse sowie der Pomelo Frucht.
Weiterhin beschenkt uns die Frucht mit den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Magnesium. Grapefruits sind kalorienarm, da sie zu knapp 90 % aus Wasser bestehen. Besonders interessant sind die in der Frucht enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe. Hier ist besonders der Bitterstoff Naringin zu nennen. Naringin senkt den Cholesterinspiegel und regt die Verdauung an. Es reguliert den Blutzuckerspiegel und kann den Blutdruck senken.
Die Vitamine und Vitalstoffe der Grapefruit sind gesundheitsfördernd. Jedoch ist gerade Naringin besonders effektiv und kann mit bestimmten Arzneimitteln eine Wechselwirkung haben, beziehungsweise deren Wirkung verstärken. Besonders blutdrucksenkende Mittel und Herzmedikamente sind zu nennen. Naringin sorgt zusammen mit einem weiteren Stoff dafür, dass ein Enzym in der Leber blockiert wird. In der Folge kann es passieren, dass manche Arzneimittelwirkstoffe schlechter und langsamer abgebaut werden. Die Wirkung der Medikamente kann sich infolgedessen verstärken. Andere Wirkstoffe werden in ihrer Wirksamkeit gehemmt, was ebenfalls schwerwiegende Folgen nach sich ziehen kann. Man sollte die gemeinsame Einnahme von Grapefruits und Arzneimitteln vermeiden, insbesondere keinesfalls Medikamente mit Grapefruitsaft einnehmen. Eine eingehende Information zu den Wechselwirkungen ist zu empfehlen.
Die Grapefruit ist – besonders im Kühlschrank – lange lagerbar, ohne dass sich der Anteil der Vitamine und Vitalstoffe wesentlich verringert. Die verwandte Pampelmuse übersteht sogar 2-3 Monate ohne zu verderben.