In vielen Regionen Deutschlands zählt der Grünkohl zu einem der typischen Wintergemüse und wird zu deftigem Schweinebraten gereicht oder mit Speck angerichtet. In anderen Ländern findet das gesunde Gemüse ebenfalls Verwendung. Nur wird es hier oft schonender zubereitet, um Vitamine und Mineralstoffe zu erhalten. Von diesen Stoffen besitzt der Grünkohl überdurchschnittlich viel und daher sollte er möglichst oft auf dem Speiseplan stehen.
Der Grünkohl gehört wie Brokkoli und Rosenkohl zu den Kohlgewächsen, die uns vor allem im Winter viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe bieten. In der Landwirtschaft wird Grünkohl bereits ab September geerntet, während der krause Kohl aus dem Garten oft erst spät im Winter gepflückt wird. Da er auch frostige Temperaturen übersteht, kann er auch bis lange in den Winter stehen bleiben.
Als ‚Superfood‚ unter den grünen Blattgemüsen wird der Grünkohl gefeiert. Aufgrund seiner vielen Antioxidantien hat er diese Auszeichnung auch verdient. Mit seinen sekundären Pflanzenstoffen und Antioxidantien hilft er als natürliches Schutzschild gegen diverse Krankheiten und sein hoher Protein- und Eisengehalt macht selbst Rindfleisch, dem hervorragenden tierischen Eisenlieferanten, Konkurrenz.
Bei den Vitaminen kann er zudem mit hohen Gehalten an Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K sowie Folsäure punkten. Darüber hinaus besitzt er viel Calcium, Kalium, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und einen hohen Chlorophyll-Gehalt.
Grünkohl – nicht nur ein ideales Wintergemüse
Während er in Deutschland eher zu deftigen Schweinebraten gereicht wird, findet Grünkohl zum Beispiel in den USA auch als Salat, zart gedünstet und in grünen Smoothies Anwendung. Mit seinen Omega-3-Fettsäuren und dem hohen Vitamin K Gehalt besitzt der Kohl hervorragende entzündungshemmende Eigenschaften. So kann Grünkohl als ein vorsorgliches Gemüse gegen entzündungsbedingte Krankheiten genossen werden. Verschiedene Forschungsarbeiten zeigten zudem, dass Grünkohl aufgrund seines außerordentlichen Zusammenspiels zwischen Antioxidantien und entzündungshemmenden Komponenten das Risiko für eine Krebserkrankung minimieren kann.