Vitamine und Nährstoffe in Guarmehl
Guarmehl – eher bekannt unter der Bezeichnung Guarkernmehl – ist ein Zusatzstoff der Lebensmittelindustrie. Gewohnen wird die Substanz aus den Früchten der Guarbohne. Letztere wird in der Botanik als Cyamopsis tetragonolobus bezeichnet und ist eine Pflanze der Schmetterlingsblütler. Hauptsächlich wird die Pflanze heute auf dem indischen Subkontinent angebaut. Wesentlicher Bestandteil des Guarkernmehls ist der Mehrfachzucker Guaran.
Durch die Tatsache, dass Guarkernmehl in der Hauptsache aus dem Polysaccharid Guaran besteht, ergibt sich ein entsprechendes Bild bei den Nährwerten. Guarmehle enthalten allgemein einen sehr hohen Anteil an Ballaststoffen. Darüber hinaus sind im Guarkernmehl Kohlenhydrate und Proteine enthalten.
Guarkernmehl ist aufgrund seiner Zusammensetzung in der Lage, größere Mengen Flüssigkeit zu binden. Diese Eigenschaft macht es als Verdickungsmittel für die Lebensmittelbranche interessant. Trotz der Tatsache, dass Guarmehle auf pflanzlicher Basis hergestellt werden, sind kaum Vitamine bis keine Vitamine in den Produkten vorhanden. Anders als im Hinblick auf Vitamine ist die Situation bei den Ballaststoffen. Hier treten unter anderem Kalzium und Kalium in den Vordergrund.
Guarmehle sind Zusatzstoffe der Lebensmittelbranche und als E 402 bekannt. Verwendet wird es als Verdickungsmittel oder Emulgator.
Parallel wird es heute auch als Bestandteil der Low Carb Küche eingesetzt. Allerdings eignet sich das Mehl nicht zum Backen.
Zusatzstoffe werden allgemein oft kritisch betrachtet. Im Hinblick auf Guarkernmehl ist auf einen mäßigen Verzehr zu achten. Bei einer Aufnahme größerer Mengen kann es zu Magen-Darm-Problemen kommen – und Blähungen sowie Bauchkrämpfe verursachen. Zudem wird dem Produkt allergene Wirkung zugeschrieben. Dies trifft insbesondere bei Personen zu, die bereits unter einer Allergie auf Soja leiden.
Vitamine Guarmehl Übersicht
Quellen
Schneider, Anuba: Das Große Lexikon der Nahrungsmittel & Unverträglichkeiten Link