Hefe steckt voller Vitamine und das in großen Mengen, wodurch sich ein Mangel schnell beheben lässt.
Gerade bei einer fleischfreien Ernährung sollte Hefe häufiger aufgenommen werden, da sie sogar mit dem sonst nur in tierischen Produkten vorkommenden Vitamin B12 aufwarten kann. Und das in leicht verwertbarer Form. Damit die Vitalstoffe aufgenommen werden können und die Hefe selbst keine Beschwerden verursacht, muss aber zur richtigen gegriffen werden.
Hefen sind einzellige Organismen, die in sich eine Vielzahl von Nähr- und Vitalstoffen anreichern. Für den menschlichen Organismus sind eine ganze Reihe davon essenziell, sie müssen also mit der Nahrung zugeführt und können nicht selbst gebildet werden. Dazu zählen in der Hefe nicht nur Vitamine, sondern auch Aminosäuren und Spurenelemente. Aus diesem Grund sind Hefen wertvolle Lieferanten. Da die enthaltenen Stoffe zudem gut verwertbar sind, können sie Mängel schnell ausgleichen und sind daher wahre Gesundheitsbooster.
Interessantes zur Hefe
Eine Besonderheit der Hefen ist das Vitamin B12. Dieses kommt hauptsächlich in tierischen Produkten vor. Zwar enthalten auch einige pflanzliche Lebensmittel den essenziellen Vitalstoff, allerdings in kaum oder nur sehr schwer verwertbarer Form. Wer auf tierische Produkte verzichtet, hat mit Hefe also auch in dieser Hinsicht eine wunderbare Alternative und wertvolle Bereicherung für die Ernährung.
Welche Auswirkungen hat Hefe auf die Gesundheit?
Die Vitamine in der Hefe regulieren zahlreiche Stoffwechselvorgänge, sind entscheidend für das Immunsystem und die Regenerierung. In Verbindung mit Spurenelementen, wie Zink und Eisen, regen diese Vitamine zudem die Blutbildung an und fördern die Wundheilung.
Sie können das Allgemeinbefinden positiv beeinflussen, neue Energie bereitstellen und das gesamte Wohlbefinden steigern. Wer unter dauerhafter Müdigkeit oder Leistungsverlust leidet, kann sich durch diese Vitamine also oft helfen.
Durch ihre Auswirkungen auf Haut, Haare und Nägel gelten sie weiterhin als Schönheitshelfer. Spezielle Hefen wirken sich außerdem positiv auf die Darmflora aus und helfen sogar bei Akne.
Hefe hat demnach positive Effekte auf:
- den Stoffwechsel
- das Immunsystem
- die Blutbildung
- das Allgemeinbefinden
- Haut, Haare und Nägel
- die Darmflora
Hefe-Sorten
In der Nahrung und Medizin vorkommende Hefe-Sorten können in jedem Fall mit den genannten Vitaminen aufwarten. Sie unterscheiden sich jedoch in ihrer Verträglichkeit. Gärfähige Hefen, wie Backhefe, führen zu unangenehmen Blähungen. Zumindest, wenn sie in größeren Mengen aufgenommen werden.
Auf Brot, Hefekuchen oder auch das gelegentliche Glas Weizenbier muss deswegen noch lange nicht verzichtet werden. Es gilt aber, Maß zu halten. Besser ist es, die Vitamine durch Bierhefe und medizinische Hefe in Kapselform zuzuführen. Wobei letztere nur bei Darmbeschwerden oder Akne sinnvoll sind.