Hirse hat eine sehr alte Tradition. Bereits vor 8000 Jahren verzehrten Menschen Fladenbrote, hergestellt aus diesem Getreide. Dabei ist Hirse nicht nur das bislang älteste Getreide, sondern in ihm sind auch zahlreiche Vitamine und Nährstoffe enthalten.
Die glutenfreie Getreideart eignet sich nicht sehr gut für das Backen von Brot, ist dafür allerdings ein wertvolles Nahrungsmittel für alle Menschen, welche eine Glutenallergie, Zöliakie oder Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt haben.
Hirse ist eine gesunde Alternative
Dank der reichhaltig enthaltenen Vitamine und Nährstoffe tragen die kleinen Körner enorm zu einer schnellen Sättigung bei. Zudem machen sie gesund und auch noch schön. Trotzdem findet sich in deutschen Küchen kaum noch Hirse.
Die in diesem Getreide vorkommende Kieselsäure und Fluor sorgen für eine Stärkung von:
- Knochen
- Nägel
- Zähnen
Die Haare und Haut erfahren durch die wichtigen Vitamine und Nährstoffe einen besonderen Glanz und eine Glättung.
Im Gegensatz zu weiteren Getreidearten bildet das Getreide keine Säure, sondern ist basisch. Dies führt zu einer verminderten Bildung von Schleim im menschlichen Organismus, dadurch ist Hirse bekömmlicher und kann leichter verdaut werden. Zudem wirken sich die enthaltenen Stoffe wie Eisen und Magnesium positiv auf das Blut, die Knochen und Gelenke aus.
Positive Effekte sind durch den Verzehr des Getreides bei grippalen Infekten sowie Erkältungen feststellbar.
Viele wertvolle Inhaltsstoffe für die Gesundheit
Hirse entfaltet ihren gesundheitlichen Effekt am besten, wenn sie in ihrer Ur-Form – mit Schale – verzehrt wird. Ein langes Kochen von Vollhirse ist nicht notwendig. Aber auch in geschälter Hirse, welche überwiegend in Form von Hirsegrütze, Hirsegraupen oder Hirseflocken im Handel erhältlich ist, sind wertvolle Vitamine und Nährstoffe enthalten.