Kakaobohnen

Inhalt:

Zusammenfassung:

  1. Kakaobohnen: Werden aus den Samen der Kakaopflanze gewonnen.
  2. Anbau: Vorwiegend in tropischen Regionen wie Westafrika, Südamerika und Asien.
  3. Kakaoanteil: Die Bohnen enthalten etwa 50% Fett, das für die Schokoladenherstellung wichtig ist.
  4. Geschmack: Der Geschmack von Schokolade wird von den Aromastoffen in den Kakaobohnen bestimmt.
  5. Azteken: Schon die Azteken verwendeten Kakao als Grundlage für ein Getränk.
  6. Verarbeitung: Nach der Ernte werden die Bohnen fermentiert, getrocknet und geröstet.
  7. Sorten: Es gibt verschiedene Kakaosorten, die sich in Geschmack und Qualität unterscheiden.
  8. Nachfrage: Die Nachfrage nach Kakaobohnen ist weltweit hoch, da Schokolade beliebt ist.
  9. Preis: Der Preis von Kakaobohnen ist starken Schwankungen unterworfen.
  10. Nachhaltigkeit: Die Kakaoindustrie setzt sich zunehmend für nachhaltigen Anbau und fairen Handel ein.

Kakaobohnen gelten schon seit vielen Jahrhunderten als Delikatesse. Das liegt an dem schokoladigen Geschmack der Bohne. Kakao bildet aus diesem Grund die Basis für die Herstellung von Schokolade. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch liegt bei Schokoladenprodukten bei rund 9,64 Kilogramm. Hierfür sind Kakaopulver und Kakaomasse, die sich aus der Kakaobohne gewinnen lassen, die wichtigsten Zutaten.

Kakaobohnen wachsen nur in tropischen Ländern mit einem relativ feuchten Klima. Die Hauptanbauorte sind dabei Ghana, Brasilien, Elfenbeinküste, Nigeria, Mexiko und Venezuela. Die leckeren Bohnen wachsen direkt an dicken Ästen von Bäumen oder aber Baumstämmen. In einer Kakaofrucht befinden sich ca. 30 bis 40 Bohnen, die wiederum zum Verarbeiten genutzt werden können.

Nährstoffe der Kakaobohnen

Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge hat die Kakaobohne rund 1200 chemische Bestandteile vorzuweisen. Darunter sind zahlreiche Mineralien wie beispielsweise Magnesium, Kalzium, Eisen oder Theobromin. In 100 Gramm Kakaobohnen stecken rund 500 mg Magnesium, 160 mg Kalzium und 7,3 mg Eisen.

Herkunft und Anbau von Kakaobohnen

Kakao ist mehr als nur ein Glücklichmacher, er weist eine weitreichende globale Bedeutung auf. Viele Entwicklungsländer bauen Kakao selbst an und profitieren vom Export der Kakaobohnen. Ursprünglich stammt die Kakaobohne aus dem süd- und mittelamerikanischen Raum. Kakao kann nur in Länder gedeihen, in denen stabile Wetterbedingungen vorherrschen. Kakaobäume mögen keine extremen heißen oder kalten Temperaturen, weshalb sie in Ländern wie Nigeria, Ghana, Brasilien oder Indonesien am besten gedeihen.
Im 14. Jahrhundert entdeckten die lebenden Azteken den Kakaobaum in Mittelamerika. Sie verehrten die Pflanze und sahen diese als göttliches Geschenk an. Den Spaniern, die 1519 Mexiko besetzten, blieb die Bedeutung der Kakaobohne nicht verborgen. Um den Kakao zu genießen, rösteten die Völker die Kakaobohnen, um sie anschließend auf einem Stein zu zerreiben und zusammen mit anderen Zutaten und Speisen zuzubereiten. Für die Mayas war die Bohne darüber hinaus ein Zahlungsmittel, mit dem sie sich Schmuck oder Werkzeuge kaufen konnten. Im 17. und 18. Jahrhundert verbreiteten sich die Bohnen dann schließlich in Deutschland und im restlichen Europa.

Die verschiedenen Sorten der Kakaobohnen

Drei verschiedene Sorten lassen sich voneinander unterscheiden:

  • Forastero ( die häufigste Sorte)
  • Criollo
  • Trinitario

Verarbeitung von Kakaobohnen

Heute gelingt es dank moderner Technologien mühelos, die Bohnen aus Kakao zu verarbeiten. Die Fermentation der Bohnen, welche dann einen schokoladigen Geschmack aufweisen, dauert nur wenige Tage. Dazu nutzen die Menschen heute große Holzkisten, in denen sie die Bohnen zwischen fünf und sechs Tagen gemeinsam mit Bananenblättern lagern. Das Ziel besteht darin, das Fruchtfleisch von den Bohnen zu trennen, die Bohnen in bräunlicher Farbe zu färben und ihr volles Aroma zu entfalten.


 

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Häufig gestellte Fragen:

Kakaobohnen werden auf Kakaoplantagen angebaut und nach der Ernte fermentiert, getrocknet und geröstet. Anschließend werden sie gemahlen und zu Kakaomasse oder Kakaopulver verarbeitet.
Kakaobohnen enthalten verschiedene Nährstoffe wie Proteine, Fette, Ballaststoffe, Mineralstoffe (wie Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink) sowie Vitamine (wie Vitamin B1, B2, B3 und E).
Kakaobohnen werden zur Herstellung von Schokolade und anderen Kakaoerzeugnissen verwendet.