Vitamine und Nährstoffe Kakaobutter
Entdeckt von den Mayas, erlangte der Kakao in Europa erst viel später seinen Durchbruch, als die Schokoladenbohnen nicht mehr mit scharfen Gewürzen, sondern mit Zucker vermischt wurden.
Zur Herstellung der Kakaobutter wird Kakao aus den Früchten der Kakaobäume gewonnen. Die in den Bohnen enthaltenen Bitterstoffe entweichen größtenteils während des langwierigen Prozesses der Kakaoherstellung, der mehr als eine Woche dauert.
Kakaobutter hat eine Haltbarkeit von bis zu zwei Jahren und besteht nahezu aus 100% Fett.
Kakaobutter – Verwendung
Kakaobutter wird überwiegend für hochwertige Schokoladenprodukte verwendet. Sie ist auch verantwortlich für die Verflüssigung von Schokolade und macht die Speisen, wie z.B. Pralinen, Schokoladentafeln, Mousse au Chocolat, zudem cremiger. Butter aus Kakao ist rein pflanzlich und für eine vegane Ernährung geeignet.
Industriell gefertigter Kakao enthält oft prozentual nur noch sehr wenig des ursprünglichen Kakaos und wurde mit reichlich Zucker geschmacklich an die Vorlieben der breiten Masse angepasst. Diese Varianten sind sehr kalorienreich und ungesund.
Kakaobutter eignet sich besonders gut als Glasur für Kuchen und Gebäck, wenn man sie mit Honig oder Agavendicksaft vermischt. Auch bei der Herstellung von Kosmetika wird gern auf die Butter aus Kakao zurückgegriffen, meist jedoch nur in kostspieligeren Cremes, die einen hohen Fettgehalt nachweisen.
Nährstoffe in der Kakaobutter
Quellen
Krist, Sabine: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle Link