Karotten gehören zu den beliebtesten Gemüsearten weltweit und dürfen in keiner Suppe fehlen. Aber auch roh sind sie ein echter Genuss.
Da sich die Möhre optimal lagern lässt, bietet sie zudem im Winter etwas Frisches zum Knabbern und wertvolle Vitamine für die kalte Jahreszeit. Auch in der warmen Jahreszeit sollte die Möhre oft auf dem Speiseplan stehen. Schließlich bietet das in ihr enthaltene Karotin einen natürlichen Sonnenschutz für die Haut.
Interessante Infos zur Karotte
Die Karotte ist auch als Möhre, Mohrrübe, gelbe Rübe, Riebli oder Wurzel, sowie unter zahlreichen regionalen Namen, bekannt. Nach der Tomate ist die Karotte mengenmäßig das bedeutendste Gemüse in Europa. Es werden über 300 verschiedene Sorten in der EU angebaut.
Interessante Abwechslung bieten farbige Karotten. Die rotvioletten Sorten liefern bis zu 40 % mehr an Beta-Karotin und andere wichtige Vitamine. Bis ins 19. Jahrhundert wurden sie in Frankreich und Deutschland häufig angebaut, später aber von der orangefarbenen verdrängt. Heute findet man die farbige Variante wieder immer auf einigen Wochenmärkten und beim Biobauern.
Fakten über die Karotte
Die Karotte ist eine krautige Gemüsepflanze und gehört zur Familie der Doldenblütler.
Je nach Sorte können Größe und Gewicht stark variieren. Oftmals spricht man von einem Gewicht zwischen 50 und 200 Gramm, der Durchschnitt liegt also bei etwa 100 bis 150 Gramm. Die orangefarbenen Gemüsepflanzen sind wahre Beta-Carotin-Bomben. 100 Gramm Möhren enthalten etwa 9800 µg Beta-Carotin. Dieses kann vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden, daher sind Karotten auch so gut für die Sehkraft. Zudem enthalten sie Vitamin C und B-Vitamine.
Karotten sind aber nicht nur lecker und gesund, mit 25 Kalorien pro 100 Gramm sind sie zudem richtige Schlankmacher. Am Besten ist es, das Gemüse roh, beispielsweise im Salat zu verspeisen. Optimal ist es, einen Schuss Öl oder Butter dazuzugeben, denn das Beta-Carotin kann besonders gut in Verbindung mit Fett aufgenommen werden. Die Karotten verdanken die orange Farbe ihrem hohen Gehalt an Carotin. Es gibt aber auch weiße und gelbe Möhren. Die ersten Karotten sollen rot, violett und schwarz gewesen sein. Die heutige Farbe entstand durch eine Kreuzung.
Möhren gehören zu den beliebtesten Gemüseseorten der Deutschen. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt durchschnittlich bei etwa 8 Kilogramm im pro Jahr. Die hohe Beliebtheit lässt sich vermutlich teilweise auf die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten zurückführen. Sie können roh gegessen werden oder zu Saft und Babymus verarbeitet werden.
Angeblich wurden Karotten ursprünglich von den alten Griechen für die Verwendung als Medizin gezüchtet und nicht als Nahrungsmittel.
Eltern werden immer ideenreicher, wenn es um die Namensgebung ihrer neugeborenen Babys geht. Die Kleinen sollen nicht selten nach Film- und Fernsehstars benannt werden. Ebenso möchten manche Eltern ihre Kinder nach Lebensmitteln benennen. Unter anderem fiel dabei auch schon der Name „Möhre“. Er wurde allerdings abgelehnt.
Nährstoffe in der Karotte
Bekannt ist vor allem der hohe Carotingehalt der Karotte, der der höchste unter allen Gemüsearten ist.
Daneben befinden sich aber auch die Vitamine B1, B2, B6, C und E in dem Gemüse. An Mineralien sind vor allem Kalzium, Eisen, Magnesium, Kalium, Zink und Phosphor enthalten.
Karotten – roh oder gekocht?
Karotten eignen sich hervorragend als Snack für zwischendurch und können gerieben auch roh vielseitig eingesetzt werden.
Sowohl süß als auch herzhaft ist die Karotte als Rohkost beliebt.
Wichtig ist dabei nur, auch etwas Fett zu essen, da nur so das Provitamin A optimal vom Körper aufgenommen und verwertet werden kann. Aber auch gekocht bietet die Möhre noch viele Vitamine. Am meisten bleiben dabei allerdings erhalten, wenn man sie nur kurz über Wasserdampf dünstet. Möhren aus Konserven enthalten dagegen kaum noch Vitamine.