Vitamine und Nährstoffe in Kohlroulade
Kohlroulade ist nach ihrem Grundbestandteil Kohl benannt und wird auch als Krautwurst, Kohlrolle oder Krautwickel bezeichnet. Zur Herstellung wird entweder Wirsingkohl, Spitzkohl oder Weißkohl benutzt. Weitere Bestandteile sind Hackfleisch, Reis, Speck, Zwiebeln sowie Salz und Pfeffer. Je nach Region und Geschmack wird auch Majoran verwendet.
Kohlrouladen sind vor allem in Europa und dem Westen Asiens verbreitet und gelten dort als beliebtes Gericht. Es wird in verschiedenen Varianten hergestellt. Die blanchierten und dann gefüllten Kohlblätter müssen gut verschlossen werden (mit Garn oder speziellen Spießen) und werden anschließend gedünstet, geschmort oder gegart.
Natürlich kann man sie auch rein vegetarisch füllen, wozu meist Reis oder Couscous verwendet wird. Als Beilage werden häufig Kartoffeln, Püree oder Reis sowie verschiedene Soßen serviert.
Kohlroulade – Ursprung und Besonderheiten
Ursprünglich stammt die Kohlroulade aus dem byzantinischen Umfeld. Schon in der Antike war es Brauch, gefüllte Blätter zu garen. Allerdings wurden zu damaliger Zeit keine Kohlblätter verwendet. Im byzantinischen Einflussbereich wurden zur Herstellung hauptsächlich Weinblätter verwendet, die mit unterschiedlichsten Zutaten wie Reis, Hackfleisch vom Lamm, Nüsse, klein gehackte Zwiebeln und Gewürze gefüllt und anschließend in Brühe gegart wurden. Die heutige Kohlroulade stammt von einem Gericht mit Namen Dolma ab, das noch heute im südlichen Mittelmeerraum ein beliebtes Gericht ist.
Nährstoffe der Kohlroulade
Quellen
Rimbach, Gerald / Möhring, Jennifer / Erbersdobler, Helmut F.: Lebensmittel-Warenkunde für Einsteiger. Link
Hoffmann, Peter (Hrsg.): Lexikon der Lebensmittel. Wegweiser zur gesunden Ernährung. Link
Freiherr von Hammer-Purgstall, Joseph: Constantinopolis und der Bosporos: örtlich und geschichtlich, Band 2 Link