Kokosmilch (englische Bezeichnung coconut milk) wird zum Kochen besonders häufig in der asiatischen Küche verwendet. Die Anbaugebiete von Kokosnüssen befinden sich ebenfalls in den warmen und tropischen Gefilden Asiens, in Indien und Indonesien. Die Herstellung der Milch aus Kokosnüssen ist sehr arbeitsintensiv und der Kauf oft kostspielig. Dafür liefert sie aber viele Vitamine und Mineralstoffe.
Die in einer Kokosnuss vorhandene Flüssigkeit ist keine Milch, sondern Kokosnusswasser. Um die Milch zu erhalten, wird das Fruchtfleisch der Kokosnuss mit Wasser gemischt und durch ein Tuch gepresst. Kokosmilch hat üblicherweise einen Fettgehalt von 20 %.
Vitamine Kokosmilch Übersicht
Kokosmilch – Vitamine und Nährstoffe
Kokosmilch enthält die Vitamine B1 bis B4, B6, C und Vitamin E, sowie die Nährstoffe und Mineralien Kalium, Natrium, Eisen und Magnesium. Obwohl die Milch aus Kokosnüssen ziemlich fetthaltig ist, dient sie als gesunde, pflanzliche Alternative zu Kuhmilch und Sahne. Die Fettsäuren können direkt in Energie umgewandelt werden. Trotzdem sollte auf einen übermäßigen Verzehr von Kokosprodukten während einer Diät verzichtet werden.
- Die Milch aus Kokosnüssen kann als Ersatz bei Laktose-Intoleranz oder gegen Kaseinallergie dienen.
Kokosmilch – Gebrauch
In der thailändischen und asiatischen Küche wird die Milch der Kokosnuss gern für süße und herzhafte Speisen verwendet. Ein besonders wichtiger Bestandteil ist die Kokosnuss für Currys. Durch die vorhandenen Vitamine, wird die Milch gern für vegane Gemüsegerichte benutzt.
Auch in der europäischen Küche wird die Milch gern verwendet. Sie hat einen besonders frischen und unverkennbaren Geschmack, der auch gern für Getränke eingesetzt wird:
- Cocktails (Pina Colada)
- Batida de Coco
- Cream of Coconut
- Suppen
- Süßspeisen (Desserts, Kuchen, Kekse)
Kokosmilch – Herkunft und Herstellung
Aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss wird die Kokosmilch gepresst. Dafür wird noch – je nach Cremigkeit des Endproduktes – Wasser hinzugefügt. Bei diesem Prozess gehen keine Vitamine verloren. Kauft man die Milch, muss man das Produkt vorher schütteln, oder durchrühren. Das liegt daran, dass sich das Fett der Kokosnuss vom Wasser trennt. Die Gewinnung von Kokosmilch ist ein aufwändiger Prozess.
Die Kokosnuss an sich ist, wie andere Nüsse, sehr fetthaltig, aber gesund. Die darin enthaltenen ungesättigten Fettsäuren werden vom menschlichen Körper in Energie umgewandelt.
Die bei der Herstellung der Milch übrig gebliebenen Reste,werden als eiweißreiches Tierfutter verwendet.
Quellen
Schneider, Anuba: Das große Lexikon der Nahrungsmittel und Unverträglichkeiten. Link