Im Herbst und Winter gehört der Kürbis zu den beliebtesten Gemüsesorten. Dabei müsste man eher von Früchten sprechen, denn Kürbisse sind sogenannte Panzerbeeren und damit den Früchten botanisch näher als dem Gemüse.
Wir schätzen Kürbisfrüchte nicht nur ihrer vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in der Küche wegen. Kürbisse schmecken nicht nur. Sie enthalten viele Vitamine und andere Vitalstoffe – Kürbisse sind sehr gesund. Kürbisse bilden botanisch eine eigene Pflanzenfamilie – die Cucurbitaceae. Die Kultivierung von Kürbisgewächsen geht nach neueren Erkenntnissen bereits 10.000 Jahre zurück.
Interessantes zum Kürbis
Ursprünglich wird man die nicht bitteren Samen von Kürbis Wildformen genutzt haben, bis man entsprechende nicht bittere Früchte eingekreuzt hatte.
Ursprünglich kommen Kürbisse aus Amerika, sind aber heute weltweit verbreitet. Die große** Vielfalt** der Kürbisformen, die die Früchte der einjährigen Pflanzen populär macht, geht auf fünf kultivierte Arten zurück. Kürbisse enthalten einen hohen Anteil an Beta-Carotin. Der Vitalstoff sorgt als Vitaminvorstufe und als Vitalstoff für gesunde Haut und Augen. Außerdem betätigt sich der Mikronährstoff als sehr potenter Radikalfänger.
Die großen Panzerbeeren sind reich an Vitamin A. Magnesium, Calzium und Kalium begleiten die Vitamine. Kürbis liefert Ballaststoffe und ist dabei sehr kalorienarm. Diabetiker profitieren von Kürbissen, da der Blutzuckergehalt reguliert wird. Vitalstoffreich ist aber nicht nur das Fruchtfleisch der Kürbisse. Auch die Kürbiskerne und das daraus gewonnene Öl strotzen vor Vitalstoffen.
Wissenschaftliche Studien bestätigen die positive Wirkung von Kürbiskernen auf Prostata- und Blasenleiden. Kürbisfleisch und Kürbiskerne wirken einerseits harntreibend, beruhigen aber gleichzeitig die gereizte Blase. Kürbiskerne enthalten die Aminosäure Tryptophan, die unter anderem unsere Stimmung positiv beeinflussen kann. Die gehaltvollen Kerne zeichnen sich nicht nur durch Vitamine aus, sondern punkten darüber hinaus mit gesunden Fettsäuren sowie äußerst effektvollen sekundären Pflanzenwirkstoffen. Letztere sind insbesondere für den positiven Effekt bei Prostataleiden verantwortlich.
Speisekürbisse lassen sich grundsätzlich auch roh verzehren. Wir kochen sie um des Geschmackes willen gern. Die Zubereitungsmöglichkeiten sind dabei äußerst vielfältig, so dass die gesunde Beere häufig auf dem Speiseplan stehen darf. Kürbis wärmt mit Ingwer und Curry von innen.