Innereien im Allgemeinen und Leber im Speziellen genießen einen ausgezeichneten Ruf, wenn es um die Themen Vitamine und Nährstoffe geht. Tatsächlich enthält die Leber – egal, ob vom Schwein, Rind, Geflügel oder Kalb – zahlreiche Vitamine und Nährstoffe, die sie zu einem sehr gesunden Nahrungsmittel macht.
Dennoch scheuen sich viele Menschen davor, diese Innerei zu essen. Der Gedanke, das Organ eines Tieres zu essen, kostet einfach sehr viel Überwindung – lohnt sich aber, denn die Innerei ist gesund und schmeckt auch sehr gut. Besonders erwähnenswert ist der Gehalt an Vitamin A und Eisen. 100 g Leber decken gleich mehrfach den Tagesbedarf eines Menschen und sind daher ein perfekter Bestandteil einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.
Wie jedes Organ hat auch die Leber eine ganz bestimmte Aufgabe. So wird die Leber gern umgangssprachlich als Entgifter des Körpers bezeichnet. Sie entzieht dem Organismus schädliche Stoffe (beispielsweise Gift- und Schadstoffe). Das gilt nicht nur für den Menschen, sondern auch für die Tiere, die unsere Nahrungsgrundlage darstellen. So kann es immer auch passieren, dass der Mensch beim Verzehr der Innerei nicht nur Vitamine, sondern auch geringe Schadstoff-Mengen aufnimmt. Wie hoch diese Mengen sind, hängt vorrangig von der Umgebung ab, in der das Tier gelebt hat – dies spricht eindeutig für den Verzehr von Bio-Produkten.
Doch auch ganz allgemein kann gesagt werden, dass Leber – egal, woher sie stammt – nie wirklich bedenkliche Werte überschreitet und daher verzehrt werden kann. Aber Achtung! Alle Innereien sind reich an Harnsäure. Was für den normalen Menschen keine Hürde darstellt, kann für Rheumatiker und Gicht-Patienten zu einem echten Problem werden. Diese können die Säure nämlich nicht ausreichend abbauen. Um akute Krankheitssymptome zu vermeiden, sollten diese Leute auf den Verzehr von Innereien verzichten.