Der Morchel ist ein sehr begehrter Speisepilz, der vor allem im Frühling wächst und durch sein charakteristisches Erscheinungsbild des wabenartigen Hutes erkennbar ist.
Unter anderem gehört der Pilz zu den teuersten Speisepilzen, die am Markt verfügbar sind. Das im Speisepilz enthaltene, gastrointestinal wirkende Toxin Hydrazin, kann durch Blanchieren oder durch Verkochen unschädlich gemacht werden.
Darüber hinaus enthält der Morchel viel Eiweiß sowie Ballaststoffe aber auch Kohlenhydrate sowie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente.
Interessantes zur Morchel
In der Medizin wird der Pilz vor allem zur Herstellung von unterschiedlichen Medikamenten eingesetzt. Auf den Organismus, wirken sich die, im Pilz enthaltenen Vitamine, förderlich auf das Immunsystem aus.
Aber auch zur effektiven Hemmung des Tumorwachstums kann der Speisepilz in gewisser Weise verwendet werden. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge, sollen die Wirk- und Inhaltsstoffe des Morchels auch eine antivirale Wirkung aufweisen.
Bei der Einnahme des Speisepilzes sollte immer darauf geachtet werden, den Morchel nicht roh zu verzehren, da dieser sich durch das enthaltene Toxin Hydrazin negativ auf den Organismus auswirken kann. Der vielgeschätzte Speisepilz wächst in den unterschiedlichsten Umgebungen und Lebensräumen. Unter anderem wächst er jedoch besonders gern in der Umgebung von Laubbäumen.
Morchel – Wissenswertes und Kulinarik
Bezogen auf die Zubereitung kann der Speisepilz, als besondere Delikatesse auch in gekochter, getrockneter Form genossen werden.
Der starke Geschmack des Pilzes, macht den extravaganten Pilz vor allem bei Gourmets und Kennern beliebt. Morchel eignen sich also besonders gut als Beilage zu Braten und ähnlichen, da hier zudem der Vorteil besteht, dass der Pilz durch das Erhitzen auf mindestens 80 Grad Celsius seine giftige Eigenschaft verliert.
Nährstoffe der Morchel
Quellen
McKnight, Kent / Peterson, Roger / McKnight, Vera: A Field Guide to Mushrooms: North America. Link