Ist heute umgangssprachlich von der Rosine die Rede, geht es in der Regel um einen Sammelbegriff für getrocknete Weinbeeren. Die Bezeichnung geht auf den französischen Begriff roisin zurück. Letztere ist dem Lateinischen entlehnt. Die Ernte der verwendeten Weinbeeren erfolgt reif. Durch Trocknung reduziert sich der Flüssigkeitsgehalt der Beeren deutlich, was wiederum zu einem erheblichen Anstieg des Zuckergehalts führt.
Die in der Rosine enthaltenen Nähr- und Inhaltsstoffe sind recht vielfältig. Ursprung sind natürlich die Inhaltsstoffe der reifen Weinbeeren. Durch die Trocknung tritt Wasser bei den Nährstoffen in den Hintergrund, die Kohlenhydrate treten durch die Aufkonzentration des Zuckers klar in den Vordergrund. Enthalten sind zudem Vitamine und diverse Mineralstoffe. Heute wird der Begriff Rosine im Alltag häufig für getrocknete Beeren im Allgemeinen benutzt. Aber: Je nach verwendeter Traubensorte werden unterschiedliche Begriff verwendet.
Sultanine: Hier liefert die Sultana die reifen Trauben für die Rosinenherstellung.
Korinthen: Werden aus der Korinthiaki hergestellt.
Die Trocknung der Rosine erfolgt in der Regel in einem speziellen Prozess. Allerdings können Weinbeeren bereits am Strauch austrocknen. Diese werden von Winzern zum Beispiel für Trockenbeerenauslesen verwendet. Getrocknete Weinbeeren sind heute in der Küche oder beim Backen sehr weit verbreitet. Unter anderem lässt sich süßes Gebäck mit den Früchten verfeinern. Gerade in der Weihnachtszeit hat die Rosine – etwa im Stollen – Hochkonjunktur. Aber auch in diversen deftigen Gerichten oder in der orientalischen Küche kommen die Weinbeeren häufiger zum Einsatz. Und natürlich ist deren Verwendung als Beimischung in Müsli sehr verbreitet.
Nährstoffe in Rosinen