Rotwein ist ein alkoholisches Getränk, das aus Weinbeeren hergestellt wird. Die Art/Sorte der verwendeten Früchte variiert und verleiht dem Wein sein typisches Aroma. Die Farbe des Rotweins entsteht durch die in der Beerenschale enthaltenen Farbstoffe. Um aus roten Weinbeeren Rotweine herstellen zu können, müssen die Schalen mit dem Rest der Traube vergoren werden. Im fertigen Endprodukt sind unterschiedlichste Inhaltsstoffe enthalten.
Rotwein – Vitamine und Nährstoffe
Rotweine enthalten in erster Linie Wasser und Kohlenhydrate in Form von Zucker. Ballaststoffe oder Fette sind im Wein keine enthalten. Bezüglich Vitamine sowie Mineralstoffe oder Spurenelemente tauchen im Wein unterschiedliche Inhaltsstoffe auf. In eher geringen Mengen sind Kalzium und Natrium in geringen Mengen vorhanden. Phosphor bzw. Kalium treten in höheren Anteilen auf. Zudem kann Rotwein in wechselnden Anteilen Aminosäuren sowie Flavonoide.
Rotwein – Geschichte und Herkunft
Rotweine bzw. das Wissen um die Herstellung der Weine ist nicht einfach so entstanden. Älteste Zeugnisse der Kelterung reichen bis in vorchristliche Jahrtausende. Zentren der frühen Weinherstellung lagen im Fruchtbaren Halbmond.
In der Antike war Wein nicht das Genussmittel der heutigen Zeit. Durch den Alkohol war der Wein teils deutlich sicherer als mit Keimen verunreinigtes Wasser.
Der europäische Weinbau hat im 19. Jahrhundert seine wahrscheinlich größte Krise erlebt – die Invasion der Reblaus aus Nordamerika. Der Schädling hat große Teile des Weinbaus vernichtet. Heutige Reben werden deshalb auf resistente Unterlagsreben gepfropft.
Rotwein – Von der Rebe ins Fass
Anders als Weißwein, der allgemein nur eine eingeschränkte Lebensdauer aufweist, lassen sich Rotweine über Jahre lagern. Dies machen sich Winterbetriebe zunutze – um den Wein weiter auszubauen und ihm besondere Aromen zu geben. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang der Ausbau im Barrique-Fass.