Rübstiel ist die Bezeichnung für ein Gemüse, das in den letzten Jahren an Bedeutung in der alltäglichen Küche verloren hat. Es handelt sich hierbei um Stiele und Blätter von Speiserüben. Rübsen ist auch unter der Bezeichnung Rübsaat bekannt und gehört zu den Kreuzblütengewächse. Die Pflanze wird bereits seit der Steinzeit genutzt. Die Blätter können entweder als Salat oder als Zutat in Beilagen zu Fleischgerichten verzehrt werden.
Rübstiel – Anbau und Ernte des Gemüses
Da es sich bei Rübstiel um die Blätter von Rüben/Rübsen handelt, gelten für den Anbau einige Besonderheiten. Damit die Pflanzen umfassend Blätter bilden können, ist eine sehr enge Aussaat im Frühling nötig. Geerntet werden kann Stielmus bereits etwa sechs Wochen danach.
Rübstiel in Gerichten
Verbreitet ist die Verwendung von Stielmus unter anderem im Rheinland und in Westfalen. Allgemein sollten die Blätter nur frisch verwertet werden, da sie schnell welken. Unter anderem kann das säuerlich schmeckende Gemüse in Fleischgerichte verarbeitet werden. Aber auch in Kombination mit einem Püree aus Kartoffeln hat sich Stielmus in der Küche bereits bewährt.
Nährstoffe im Rübstiel
Quellen
Wilkesmann, Ute-Marion: Gemüse in aller Munde: Mehr als 290 vegetarisch-vollwertige Köstlichkeiten Link
Noorden, Carl von; Salomon, Hugo: Handbuch der Ernährungslehre: Erster Band Allgemeine Diätetik (Nährstoffe und Nahrungsmittel Allgemeine Ernährungskuren) Link