Vitamine und Nährstoffe in Sonnenblumenfett
Im Hausgebrauch wird Sonnenblumenfett in Form von Öl verwendet. Neben Raps- Soja- und Palmfett ist es mengenmäßig eines der am Häufigsten produzierten Fette weltweit.
Durch seinen relativ neutralen Geschmack und die billige Herstellung findet es vielseitig in der Nahrungsindustrie Verwendung. Es ist aber auch in Kosmetika und anderen Produkten zu finden.
Grundsätzlich wird es aus den Samen der Sonnenblume gepresst, je nach Qualitätsanspruch und Verwendung im Heiß- oder Kaltverfahren. Durch Raffination werden anschließend unerwünschte Bestandteile entfernt.
Hochwertiges Sonnenblumenfett für die Ernährung wird kalt gespresst und schonend gefiltert, um die Vitamine zu erhalten. Dieses Öl ist jedoch nicht zum Braten und Frittieren mit hohen Temperaturen geeignet, hierfür gibt es speziell hoch erhitzbare Sonnenblumenöle.
Bei der industriellen Herstellung von Lebensmitteln wie Knabbergebäck, Kartoffelchips oder Keksen wird das Öl meist in gehärteter Form verwendet. Bei der Härtung verliert das Öl aber nicht nur seine Konsistenz, sondern auch meist seine Vitamine.
Der Gehalt der Vitamine A und E ist höher als der in Olivenöl. Ebenso ist der Anteil an Linolsäure und anderen ungesättigten Fettsäuren deutlich höher.
Rapsöl enthält kein Vitamin A und Vitamin E in geringen Mengen, mit einem geringeren Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Es enthält allerding einen hohen Anteil Vitamin K.
Die Menge an Vitaminen und Fettsäuren ist von der Qualität des Öls abhängig!
Nährstoffe in Sonnenblumenfett
Quellen
Krist, Sabine: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle: Sonnenblumenöl Link
Elmadfa,Ibrahim / Aign, Waltraute / Muskat, Erich / Fritzsche, Doris: Die große GU Nährwert Kalorien Tabellle Link