Vitamine und Nährstoffe in Studentenfutter
Als Studentenfutter, das man auch als Pfaffenfutter, Studentenhaber oder Tutti-Frutti bezeichnet, versteht man eine Mischung aus Trockenobst und verschiedenen Nüssen. Ursprünglich waren lediglich Rosinen und Mandeln enthalten, welche die Mischung kostspielig machten. Erst Später kamen weitere Sorten an Trockenobst sowie verschiedene Nusssorten wie Haselnüsse, Paranüsse, Cashewkerne, Walnüsse und Erdnüsse dazu.
Bereits die Zusammensetzung dieser Mischung (Trockenobst, Nüsse) macht deutlich, dass sie viele Vitamine und andere wertvolle Inhaltsstoffe besitzt.
Interessantes zu Studentenfutter
Vor allem die Vitamine E und B3 sind in großer Menge enthalten. Zudem sind ungesättigte Fettsäuren zu finden. Die etwa 480 Kilokalorien pro 100 Gramm machen die Mischung zu einer kalorienreichen Zwischenmahlzeit.
Es wird fast ausschließlich als Zwischenmahlzeit bzw. Knabberei verwendet. Man kann die Mischung einfach so essen, wie sie in den Packungen enthalten ist.
Zudem gibt es die Möglichkeit, sie als Zutat für ein Müsli zu verwenden oder sie mit etwas Joghurt zu mischen. Auf diese Weise kann die Mischung aus Trockenobst und Nüssen zu einem richtigen Frühstück werden und dem Körper Energie für den Tag geben.
Das Studentenfutter hat seinen Ursprung in Deutschland und eventuell in der Schweiz. Von dort soll die Bezeichnung Tutti Frutti stammen, was allerdings nicht belegbar ist.
Die Mischung war bereits im 17. Jahrhundert bekannt. Die Bezeichnung Pfaffenfutter und Studentenfutter hat ihren Ursprung in der Tatsache, dass diese Mischung durch die enthaltenen Mandeln sehr teuer war, so dass sie nur von finanzkräftigen Personengruppen wie Pfarrern oder eben Studenten (sie zählten zur Mittel- bzw. Oberschicht) gegessen wurde.
- Vor allem unter Studenten war die Meinung weit verbreitet, da die enthaltenen Mandeln den Kater nach einer durchzechten Nacht mindern konnten.
Nährstoffe in Studentenfutter
Quellen
USDA: Studentenfutter Link
Schneider, Anuba: Das Große Lexikon der Nahrungsmittel & Unverträglichkeiten Link
Drebing, Verena: Ernährungsratgeber Vitamin K: Für stabile Gerinnungswerte: über 700 Lebensmittel im Überblick Link
Jordan, Angela / Löser, Christian / Wegner, Ellen: Mangel- und Unterernährung: Strategien und Rezepte: Wieder zu Kräften kommen und zunehmen Link