Diese aus Südamerika stammende Pflanzenart zählt zu den immergrünen Sträuchern bzw. kleinen Baumgewächsen. Bei uns wird sie aufgrund ihrer robusten Struktur und ihrer dicht wachsenden Blätter sehr gerne als Heckenpflanze verwendet.
Sie kann bis zu 7 Meter Wuchshöhe erreichen und ist dadurch ein durchaus imposantes Gewächs. Sie trägt vierblättrige Blüten, ihre Früchte haben eine purpurne bis orange-rote Farbe und sind außen mehrfach gerippt.
Die Kirschen der Pflanze enthalten viele Vitamine und andere wertvolle Stoffe. Vor allem der relativ hohe Gehalt der Vitamine A und C macht die Früchte zu einem guten Lieferanten für diese wichtigen Stoffe.
Surinam Kirsche – Verwendungsmöglichkeiten
Man kann die Früchte, die voller Vitamine sind, direkt vom Strauch bzw. Baum essen. Sie hat einen sehr angenehmen, süß-säuerlichen Geschmack.
Ebenso können sie für Fruchtweine, Säfte oder Gelees verwendet werden. Leider kann die Kirsche wegen ihrer schlechten Haltbarkeit nicht exportiert werden, weshalb man sie bei uns in den Geschäften nur selten bekommt.
Surinam Kirsche – Herkunft und Besonderheiten
Die Heimat der Surinam Kirsche ist der Osten Südamerikas und erstreckt sich von Uruguay bis nach Surinam. Heute kultiviert man sie allerdings in vielen Regionen mit tropischem oder subtropischem Klima. Mancherorts gilt die Pflanze auch als aggressiver Eindringling (Neophyt). Dieses Gewächs ist in der Lage, bis in Höhen von 1800 Meter zu gedeihen.
- Die Robustheit der Pflanze ist vermutlich ihre größte Besonderheit. Sie ist anspruchslos beim Boden, kann etwas Frost vertragen und übersteht sogar Buschfeuer. Ursache dafür sind ihre Wurzeln, aus denen sie auch nach ihrer oberirdischen Zerstörung immer wieder auszutreiben vermag.
Nährstoffe Surinam Kirsche Übersicht
Quellen
USDA: Surinam Kirsche Link
Herrmann, K.: Exotische Lebensmittel: Inhaltsstoffe und Verwendung Link
Eisenbrand, Gerhard / Schreier, Peter: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie Link