Unter diesem Produkt (auch als Schabefleisch bezeichnet) versteht man feinstes Hackfleisch voller Vitamine von Rindern. Es wird vor allem aus dem fettarmen, sehnenfreien und damit besonders hochwertigen Muskelfleisch, also aus Filetstücken der Hüfte des Tieres hergestellt. Wichtigste Eigenart dieses Fleisches ist es, dass es sehr viel feiner zerkleinert wird als normales Hackfleisch vom Rind.
Es gibt dieses Lebensmittel aus anderen Grundzutaten, die dann als Mett (aus Schweinehack) oder Häckerle (aus Fisch) bezeichnet werden. Eine besonders hochwertige Sonderform ist der Lachs-Tatar. Er wird aus hochwertigem, geräucherten oder rohem Lachs hergestellt. Da es sich um feinstes und mageres Fleisch handelt, ist es sehr kalorienarm. Es enthält aber viele Vitamine und andere wertvolle Stoffe.
Tatar – Verwendung in der Küche
Das Hackfleisch wird normalerweise roh verzehrt. Dazu salzt und pfeffert man das Rinderhackfleisch. Anschließend wird es in kleine Portionen geteilt, auf einen Teller gegeben und in der Mitte mit einer Vertiefung versehen. Dort hinein gibt man zerkleinerte Zwiebel, Kapern und Sardellenfilets. Als Abschluss kommt ein rohes Eigelb darauf. Alle Zutaten werden vom Gast direkt auf dem Teller miteinander vermischt. Meist serviert man Brot dazu.
Tatar – Ursprung und Besonderheiten
Seinen Ursprung hat dieses besonders magere Hackfleisch wohl im Frankreich des frühen 20. Jahrhunderts. Bereits seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert konnte durch die Erfindung des Kühlschrankes auch frisches Fleisch genutzt werden.
Das Beefsteak Tatar soll vom Meisterkoch Auguste Escoffier im Jahre 1921 zum ersten Mal serviert worden sein. Dabei verwendete er fein zerkleinertes Hackfleisch, Senf und Ei.
Nährstoffe Tatar Übersicht