Mit ihren intensiven Rot-, Orange-, Grün- und Gelbtönen und ihrem fruchtigen Geschmack gehören Tomaten für fast jeden Europäer zum alltäglichen Speiseplan. Dabei schmecken sie nicht nur gut, sondern tragen durch reichlich Vitamine zu einer ausgewogenen Ernährung bei.
Kochtomaten, Kirschtomaten und Fleischtomaten sind kalorienarm, da sie zu mehr als 90 % aus Wasser bestehen. Das runde Gemüse mit seinem intensiven Geschmack birgt wahre Wunder in sich. So wirkt die Tomate appetitanregend, entschlackt den Körper und trägt zur Entwässerung bei. Darüber hinaus sollen Tomaten verdauungsfördernd wirken und den Cholesterin-Gehalt senken. Bei regelmäßigem Verzehr stärkt die Tomate das Immunsystem. Für letzteres sind nicht zuletzt die Vitamine verantwortlich. Unter den Inhaltsstoffen findet sich auch das Carotin Lykopin. Dieser Pflanzenfarbstoff, der für die rote Farbe verantwortlich ist, wirkt als starkes Antioxidans. Es macht freie Radikale unschädlich, die ansonsten Schäden an den Körperzellen anrichten würden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass dieser Nährstoff das Krebsrisiko bei vielen Krebsarten um bis zu 45 % vermindern kann.
Wie alle Früchte sind auch Tomaten am reichhaltigsten, wenn sie vollständig herangereift sind. An intensiven Farben lässt sich erkennen, dass die Frucht reif und voller Vitamine ist. In diesem Zustand enthält sie nämlich besonders viele gesundheitsförderliche Stoffe.
Nährstoffe in Tomaten
Reife Tomaten sollten nicht im Kühlschrank, sondern bei Raumtemperatur gelagert werden. Grundsätzlich sollte man Tomaten immer so schonend wie möglich garen. Das Braten und Kochen bei niedrigen Temperaturen unter der Verwendung von Pflanzenfetten eignet sich hier besonders gut.
Während manche Vitamine in der Tomate durch das Garen und industrielle Verarbeitung verloren gehen, bleiben andere dennoch erhalten. Produkte wie Tomatenmark oder Tomatenketchup können den Genuss reifer Tomaten daher nicht ersetzen.
Es empfiehlt sich, ab und zu auch rohes Gemüse zu verzehren, um deren Potential vollständig nutzen zu können. Der Stoff Lykopin wird leichter aufgenommen, wenn man dem Körper ein wenig Fett zur Verfügung stellt. Durch die Zubereitung mit Oliven- oder anderen pflanzlichen Ölen wird das Gericht daher nicht nur geschmacklich aufgewertet.